Neunmal haben Trickbetrüger am Mittwochabend ihr Glück bei Bürgern aus Regen versucht. Glück hatten sie nicht, weil alle Angerufenen auflegten und den Ausführungen der Halunken keinen Glauben schenkten.

Zwischen 21 Uhr und Mitternacht riefen die Täter an. Neun Fälle sind der Polizei gemeldet worden. Die Anrufer gaben sich als Kriminalpolizeibeamte aus und behaupteten, dass in der unmittelbaren Nachbarschaft der angerufenen Personen eingebrochen worden sei oder ein Raubüberfall stattgefunden habe.

Es sei dann ein Zettel mit Adressen gefunden wurde, auf denen auch der Name des Angerufenen stünde. Teilweise sollten die Angerufenen in der Leitung bleiben und den Polizeinotruf wählen.

Zu konkreten Geldforderungen kam es in keinem der Fälle, da die Gespräche alle vorzeitig beendet wurden und keiner der Angerufenen den angeblichen Polizeibeamten Glauben schenkte.

Gegen die bislang unbekannnten Anrufer wurde ein Strafverfahren wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges sowie Amtsanmaßung eingleitet.