Regen: Mangelhafte Ladungssicherung und Unfallflucht

Schwertransport verrutscht auf Grund mangelhafter Ladungssicherung ein Teil seiner Holzfracht. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle fährt ein Autofahrer in die Kontrollstellenabsicherung der Polizei und flüchtet. Am frühen Dienstagmorgen wurde der Polizei telefonisch von einem Verkehrsteilnehmer mitgeteilt, dass auf der Ruselstrecke von Deggendorf kommend, ein Sattelzug mit Holzfracht unterwegs ist, dessen Spanngurte teilweise lose am Fahrzeug herumbaumeln und angeblich auch Teile der Ladung herabzufallen drohen. Der gemeldete Schwertransport konnte schließlich von einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Regen im Gemeindebereich von Bischofsmais festgestellt und auf Grund des morgentlichen Berufsverkehrs erst auf der Bundesstraße 85 in Regen zu einer Verkehrskontrolle angehalten werden. Bei der Ladungskontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrer zwar die losen Spanngurte zwischenzeitlich wieder festgezogen hatte, seine Ladung aber zuvor schon teilweise deutlich verrutscht war. Dadurch lagen auch mehrere massive Holzstücke, welche als Abstandshalter dienten, völlig lose zwischen der Fracht. Weiter wurde bei der Kontrolle festgestellt, dass der Schwertransport laut Auflagenbescheid zu den Berufsverkehrszeiten nicht hätte fahren dürfen. Auch die Ruselbergstrecke hätte er auf Grund der ihm vorgegebenen Fahrtstrecke über die B11 und B85 nicht befahren dürfen. Auf Grund der nicht mehr ordnungsgemäß zu sichernden Ladung wurde dem Lkw-Fahrer die Weiterfahrt in Richtung Zwiesel von den kontrollierenden Polizeibeamten untersagt. Nach einer Teilabladung beziehungsweise -umladung in einem holzverarbeitenden Betrieb in Regen, wurde dem Schwertransport schließlich wieder die Fahrt zu seiner Abladestelle erlaubt. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen mangelhafter Ladungssicherung und einem Verstoß gegen seine Fahrtauflagen.

Während der Kontrolle des Schwertransports, im Bereich der Einfädelspur der Ruselstrecke in die B85 im Stadtbereich von Regen, überfuhr ein Autofahrer aus dem Landkreis Regen einen Teil der seitlichen Einsatzstellenabsicherung der Polizei. Hierbei wurden zwei neben dem Schwertransport auf der Fahrbahn aufgestellte Leitkegel total beschädigt. Der Schaden wird auf etwa 200.- Euro geschätzt. Der den Unfall verursachende Fahrer eines silberfarbenen Pkw fuhr nach den Zusammenstößen mit den Pylonen ohne jegliche Reaktion einfach weiter und kümmerte sich nicht um den von ihm verursachten Sachschaden. Gegen den bis dato unbekannten Fahrzeugführer wurden zwischenzeitlich strafrechtliche Ermittlungen wegen eines Vergehens des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. Nachfolgende Autofahrer, welche den Unfall an der Einsatzstelle möglicherweise beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Regen, Tel.: 09921/9408-0, in Verbindung zu setzen.

Langdorf: Rentner landet mit Auto in Wiese

Am Dienstag gegen 12.30 Uhr war ein Rentner mit seinem Auto von Außenried kommend in Richtung Langdorf unterwegs. Kurz nach Außenried kam der Mann hierbei aufgrund Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet ins Schleudern und fuhr anschließend in eine angrenzende Wiese. Dort prallte er mit seinem Fahrzeug gegen einen Steinhaufen und kam schließlich zum Stehen. Der Fahrzeugführer blieb bei dem Verkehrsunfall unverletzt. Am Pkw entstand ein Sachschaden von rund 8.000 Euro.