Keine Tabuzone

Trauerbegleiterin aus Bad Kötzting spricht über Umgang mit dem Tod

Barbara Guggenberger (62) hat zwei Kinder verloren und ist seit einem Jahr professionelle Trauerbegleiterin. Sie fordert: "Tod und Sterben müssen endlich aus der Tabuzone."


"Die Arbeit macht mir viel Spaß und ich bekomme positive Rückmeldungen", sagt Barbara Guggenberger. Bei Ritualen in der Natur können Trauernde neue Kraftquellen erschließen.

"Die Arbeit macht mir viel Spaß und ich bekomme positive Rückmeldungen", sagt Barbara Guggenberger. Bei Ritualen in der Natur können Trauernde neue Kraftquellen erschließen.

Ihre Mutter stirbt, als Barbara Guggenberger gerade im ersten Semester studiert. Sohn Moritz ist nur wenige Wochen alt, als er an plötzlichem Kindstod stirbt. Im Alter von 22 Jahren kommt Sohn Felix bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben. Wie viel Trauer, wie viel Schmerz kann ein Mensch ertragen? Barbara Guggenberger und ihr Mann Hans haben sich diese Fragen immer wieder gestellt. Seit gut einem Jahr ist die 62-jährige Bad Kötztingerin zertifizierte Trauerbegleiterin und steht Menschen bei, den Verlust ihrer Liebsten zu verarbeiten. Ein Gespräch über Tod, Trauer und Trauerbegleitung, das mit einem Wunsch endet: Sterben und Tod dürfen nicht länger Tabus sein.

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