Unwetter
Zahlreiche Einsätze im Inspektionsbereich Bad Kötzting
22. Juni 2023, 9:38 Uhr
Der kurze, aber heftige Gewitterregen führte im Inspektionsbereich Bad Kötzting zu zahlreichen Einsätzen. "Unsere Feuerwehrstruktur hat sich bewährt", so Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer in seinem Resümee auf die vielen Einsätze, die in kurzer Zeit anfielen und von zahlreichen Feuerwehren zeitnah abgearbeitet wurden.
Am Mittwochnachmittag zog eine heftige Gewitterfront über den Landkreis Cham hinweg und hinterließ einige Schäden. Gegen 13.30 Uhr näherte sich das Unwetter von Westen her und brachte starken Wind mit sich. Nach einem kurzen, aber heftigen Gewitterschauer erreichte die Integrierte Leitstelle Regensburg (ILS) der erste Notruf. In rascher Folge gingen weitere Anrufe ein, sodass die Leitstelle innerhalb weniger Minuten zahlreiche Feuerwehren zu Unwettereinsätzen alarmierte.
Im Bereich Miltach waren unter anderem etliche Bäume zu beseitigen, die der heftige Wind in Straßenräume wehte. Die Feuerwehr war hier etwa zweimal auf der Bundesstraße B85 gefordert oder im Bereich Schulparkplatz. Ein Glück war hier, dass der Parkplatz nach Schulende schon frei von Fahrzeugen war, sodass hier kein Sachschaden zu verzeichnen war.
Wasser im Gebäude
Im Gemeindegebiet Rimbach löste die Brandmeldeanlage eines Hotels einen Alarm aus und es waren mehrere Bäume von der Fahrbahn zu räumen. In einem Hotelkomplex in Rimbach lief Wasser in das Gebäude, sodass neben der Ortsfeuerwehr mehrere Feuerwehren alarmiert wurden, um mit Wassersaugern die Flächen wieder trocken zu bekommen.
Im Stadtgebiet von Bad Kötzting war in Kieslau ein Unwettereinsatz abzuarbeiten. Die Bahnlinie von Bad Kötzting nach Lam war zweimal betroffen, als Bäume die Schienentrasse blockierten. Hier konnte die Feuerwehr die Bäume beseitigen und so den Schienenverkehr wieder ermöglichen. Im Bereich Lam und Lohberg fielen etliche Bäume auf Straßen oder Häuserdächer.
In Lam etwa auf das Dach des Leichenhauses oder auf ein Haus und ein in der Nähe abgestelltes Fahrzeug. In allen Fällen, so Bergbauer zusammenfassend, waren keine Personenschäden im Rückblick auf die weit über 20 Feuerwehreinsätze zu verzeichnen.