Das Defizit steigt
In Pemfling läuft die Debatte, wie teuer ein Krippenplatz sein darf
4. Oktober 2024, 16:48 Uhr
"Umgerechnet sind es 75 Cent pro Stunde und Kind. Ist das eine gute Betreuung nicht wert?" Franz Haberl hat schwierige Debatten hinter sich. Die Rechtsaufsicht hat die Gemeinde Pemfling ermahnt, die Gebühren für Kindergarten und Krippe anzupassen, um das Defizit nicht ausufern zu lassen. Anpassen meint in dem Fall: erhöhen. Und das spürbar. Denn bislang mussten die Kindergarteneltern dank des 100-Euro-Zuschusses vom Freistaat gar nichts für die Betreuung ihrer Jüngsten zahlen. Künftig sind es durchschnittlich 75 Euro im Monat. "Das ist für die Eltern schon ein Kostenfaktor", räumt der Bürgermeister ein. Nur: "Wir müssen das Thema als Gemeinde anpacken. Schließlich haben wir auch noch andere Ausgaben."
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