Seit Beginn des Unterrichts in Corona-Zeiten erreichen die Gemeinde immer wieder Zuschriften besorgter Eltern, die für den Einbau einer Lüftungsanlage in der Schule plädieren. Deshalb befasste sich der Gemeinderat bei seiner Sitzung am Mittwochabend mit diesem Thema. Bürgermeister Christian Raab stellte eingangs klar, dass durch eine Lüftungsanlage die Maskenpflicht im Klassenzimmer nicht entfalle. Das Lüften hingegen schon. Bei der Recherche habe sich herausgestellt, dass die Bandbreite der angebotenen Geräte ein weites Spektrum umfasse. Manche Gemeinderäte warnten vor Herstellern, die den Boom nutzen wollen und überstürzt produzierte Ware anbieten. Pro Klassenzimmer seien zwei Geräte von annehmbarer Qualität nötig. Kostenpunkt rund 8.500 bis 9.000 Euro pro Klassenzimmer. Die Räte sprachen sich dagegen aus, solche Summen auszugeben, nur um sich das Lüften zu sparen - noch dazu ohne rechtliche Absicherung. Zudem liege die Lieferzeit für solche Geräte aktuell bei gut vier Monaten.