Nach Hochwasser

Badeverbot für den Luberweiher bei Deggendorf


Für den Luberweiher gilt nach wie vor Badeverbot.

Für den Luberweiher gilt nach wie vor Badeverbot.

Das heiße Wetter treibt momentan viele Badelustige in die Weiher. Aber Vorsicht ist geboten. Wegen Verunreinigungen durch das Hochwasser hatten die Behörden für mehrere Seen und Weiher Badeverbote erlassen.

Diese wurden nun zwar größtenteils wieder aufgehoben, nicht aber für den sogenannten Luberweiher (Griesweiher), der sich zwischen Seebach und Niederalteich befindet, wie Oliver Menacher, Pressesprecher des Landratsamtes Deggendorf bestätigte. Dort herrsche nach wie vor ein Badeverbot. Durch die Rückverlegung des Donaudammes im Bereich des Weihers wurde dieser beim letzten Hochwasser der Donau "überspült".

In der kommenden Woche werde seitens der Gesundheitsverwaltung eine Wasserprobe entnommen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit mitgeteilt, so Menacher.

Trübe Gewässer meiden

Trotz der guten Wetteraussichten für die kommende Woche mahne auch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) allgemein zur Vorsicht beim Baden. Einige Badeseen könnten durch über die Ufer getretene Bäche und Flüsse verschmutzt worden sein, wie der BR kürzlich berichtete. Auch chemische Belastungen, zum Beispiel durch ausgelaufenes Öl, durch Abwasser aus der Landwirtschaft oder Dünger seien möglich, warnt das LGL und rät vom Baden in Gewässern ab, die vom Hochwasser betroffen waren.

Generell sollte nicht in Seen oder Weihern gebadet werden, die eine ungewöhnliche Trübung aufwiesen. Es ist davon auszugehen, dass die Badewasserqualität dann nicht den Anforderungen entspricht. Solche Trübungen könnten in den von Hochwasser betroffenen Gebieten auch in der kommenden Woche noch vorliegen, so die Behörde.

Sobald weitere Informationen vorliegen werden diese umgehend auf der Internetseite des Landratsamtes Deggendorf und in unserer Zeitung bekanntgegeben.