Hengersberg
500 Gramm Kokain auf Reisen nach Holland: Endstation A3
29. März 2017, 9:44 Uhr aktualisiert am 29. März 2017, 9:44 Uhr
Für ihre Reise von Österreich nach Holland hatten zwei junge Männer ganz besonderes "Proviant" mit an Bord eines Fernbusses gebracht: Haufenweise Drogen. Auf der A3 bei Hengersberg war allerdings Endstation. Zöllner machten dem Drogenschmuggel einen Strich durch die Rechnung.
Bei den schwarzen Schafen an Bord des Reisebusses handelte es sich um einen 22-jährigen Österreicher und einen 21-jährigen Serben. Besonders der junge Mann aus der Alpenrepublik tat sich hier negativ hervor. Er hatte über 500 Gramm Kokain im Gepäck. Sein Pendant aus Serbien dagegen "nur" ein Gramm Kokain, 22 Gramm Marihuana und 6,7 Gramm Haschisch.
Den richtigen Riecher bewiesen dabei Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Plattling. Die Fahnder hatten den Fernbus auf der A3 bei Hengersberg für eine Routinekontrolle angehalten. Besonders zwei Fahrgäste des Reisebusses gerieten mächtig ins Schwitzen, als die Zöllner den Bus betraten. Zurecht. Denn ein 22-jähriger Österreicher hatte direkt neben seinem Sitzplatz einen schwarzen Stoffbeutel mit über 500 Gramm Kokain gebunkert. Gegenüber von ihm hatte es sich ein 21-jähriger Serbe mit einem Gramm Kokain, 22 Gramm Marihuana und 6,7 Gramm Haschisch im Gepäck gemütlich gemacht.
Doch mit der Gemütlichkeit war es dann allzu schnell vorbei. Für die beiden Männer klickten noch im Bus die Handschellen. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Staatsanwaltschaft Deggendorf und das Zollfahndungsamt München. Das Amtsgericht Deggendorf ordnete für die beiden Drogenschmuggler derweil U-Haft an.