Laut Pressemitteilung des bayerischen Innenministeriums soll die A3 in Niederbayern zwischen Straubing und Iggensbach auch 2018 weiter saniert werden.

"Dreiviertel der 40 Kilometer langen Strecke auf der Autobahn A3 zwischen Straubing und Iggensbach sind bereits grunderneuert. Zahlreiche wichtige Projekte in Niederbayern wie die B15 Neu zwischen Regensburg und Landshut oder der Neubau der A94 zwischen Manching und Kirchham sind im Bau", ließ sich der bayerische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann zitieren. In den Jahren 2016 und 2017 habe der Investitionsumsatz bei der Autobahndirektion Süd 600 Millionen Euro betragen.

Es sei sichergestellt, dass auch 2018 zwischen Straubing und Iggensbach ein weiterer Abschnitt der verbleibenden rund zehn Kilometer Strecke grunderneuert wird: "Ich habe die Autobahndirektion Süd beauftragt, auf jeden Fall im kommenden Jahr noch einen weiteren Abschnitt zu sanieren, ein entsprechendes Konzept wird unmittelbar erarbeitet."

Wesentliche Teile zwischen Straubing und Iggensbach seien bereits grunderneuert, so etwa der Abschnitt zwischen Bogen und Hunderdorf sowie Schwarzach und Offenberg, zwischen Metten und Deggendorf sowie Hengersberg und Iggensbach. Der Streckenabschnitt zwischen Deggendorf und der Anschlussstelle Hengersberg werde 6-streifig ausgebaut.

Herrmann kritisierte Kommunal- und Oppositionspolitiker, die von einer Benachteiligung Niederbayerns sprechen: "Gerade in Niederbayern ist die Autobahndirektion Südbayern sehr aktiv. Es ist schlichtweg nicht richtig, dass Niederbayern benachteiligt wird. Wer so etwas behauptet, führt die Leute in die Irre", wurde er in der Pressemitteilung weiter zitiert.

Um mögliche Verzögerungen beim Ausbau der A3 in Niederbayern hatte es einen Disput gegeben. Lesen Sie auch "Ausbau der A3: Niederbayern soll nicht hintenangestellt werden".