Plattling
Bundespolizisten von Hamburg-Einsatz zurück
10. Juli 2017, 15:31 Uhr aktualisiert am 10. Juli 2017, 15:31 Uhr
180 Bundespolizisten, die für die Sicherung des G20-Gipfels nach Hamburg beordert wurden, sind am Sonntag nach Deggendorf zurückgekommen.
Alle 180 Bundespolizisten, die vom Standort Deggendorf nach Hamburg beordert worden sind, sind ohne Verletzungen am Sonntag zurückgekehrt. Das sagte Martina Borgschulze, die Sprecherin der Bundespolizei am Standort Deggendorf, gegeüber idowa.
Zwischen dem 28. Juni und dem 2. Juli waren zunächst 150 Bundespolizisten vom Standort Deggendorf nach Hamburg gereist, wo sie im Rahmen des G20-Gipfels für unterschiedliche Sicherungsmaßnahmen eingesetzt wurden. Nachdem sich die Lage vor Ort als extrem darstellte, wurde ein weiterer Einsatzzug mit 30 Mann nach Hamburg beordert. Außerdem waren drei Wasserwerfer und ein Sonderwagen im Einsatz. Die Hauptaufgabe der Deggendorfer Bundespolizisten bestand im Reisewege- und Raumschutz. So waren sie etwa am Hauptbahnhof im Einsatz. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus anderen Bundesländern
"Keiner unter den Einsatzkräften war jemals bei einem Einsatz, der mit dem in Hamburg vergleichbar wäre", sagt Martina Borgschulte, die Pressesprecherin der Bundespolizei in Deggendorf. Der Grad an Brutalität habe alles überschritten, was man von anderen Einsätzen her kannte. Eine besondere Herausforderung sei es gewesen, den Überblick über die Lage zu behalten. Beispielsweise hätten die Versammlungsteilnehmer zum Teil erst während der jeweiligen Versammlungen in den schwarzen Block gewechselt. 108 Verletzte verletzte habe es unter den Einsatzkräften der Bundespolizei gegeben.
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