Eine gute und eine schlechte Nachricht kam am Donnerstag von der Autobahndirektion Südbayern für die Berufspendler, die auf die A3 bei Deggendorf angewiesen sind.

Wie immer die Gute zuerst: die Bauarbeiten auf der Donaubrücke bei Metten sind schneller als geplant fertig geworden. Anders als erwartet heißt es dort bereits seit Donnerstagvormittag wieder: Freie Fahrt.

Die Schlechte: ganz fertig ist die Instandsetzung damit nicht. Spätestens Ende Januar rücken auf der Donaubrücke wieder die Bauarbeiter an. Dann könnte es auf der A3 bei Metten wieder Verkehrsbehinderungen und kilometerlange Staus geben.

Wie berichtet waren Ende der vergangenen Woche unverhofft Schäden an der sogenannten Übergangskonstruktion der Brücke festgestellt worden, die umgehend repariert werden mussten. Wie Josef Seebacher von der Autobahndirektion idowa gegenüber erklärte, gleicht die Übergangskonstruktion die temperaturbedingte Längenänderung der Brücke aus. Diese kommt daher, dass sich der Stahlbeton der Brücke bei Kälte zusammenzieht und bei Wärme ausdehnt. Die Übergangskonstruktion sei ein Verschleißteil, das regelmäßig überprüft werden müsse.

Weil ein entsprechendes Ersatzteil nicht zeitnah aufzutreiben war, haben die Bauarbeiter die Brücke für‘s Erste provisorisch geflickt. Laut Angaben des Herstellers dauere die Fertigung etwa bis Ende Januar.

Spätestens dann also könnte es auf der Donaubrücke bei Metten wieder eng werden. Die Autobahndirektion geht für die gesamte Maßnahme inklusive Notfallreparatur und Verkehrssicherung von Kosten im fünfstelligen Bereich aus - eine genaue Kostenaufstellung liege allerdings noch nicht vor.

Mehr zu den Auswirkungen der ersten Reparaturmaßnahme lesen Sie hier: Mega-Stau, Nebel und Unfälle auf der A3