Neben beruflichem und familiären Alltag hat die Corona-Pandemie auch Sport- und Freizeitaktivitäten gehörig durcheinandergewirbelt. Im Bereich des Sports gibt es kein gleichmäßiges Hochfahren des Betriebs. Je nach Sportart ist jede unterschiedlich betroffen. Mit am heftigsten darunter leiden die Ringer, auch die Athleten des SV Mietraching. Aktuell darf wieder in Kleingruppen trainiert werden - nach dem individuellen Kraft- und Ausdauertraining jedes Einzelnen eine willkommene Abwechslung. Ob und wann ein Ligabetrieb wieder startet, ist vollkommen offen. Derzeit haben die Vereine vom Verband Fragebögen erhalten, wobei der bayerische Ringerverband einen Wiedereinstieg in den Wettkampfbetrieb ausdrücklich befürwortet. Andernfalls besteht die Befürchtung, dass die Sportart in Vergessenheit gerät und an Attraktivität verliert. Ähnliches gilt für die höherklassigen Ligen, die ungeklärten Fragen überwiegen auch dort. Die Verantwortlichen der Mietrachinger Ringerabteilung planen derzeit nur die Teilnahme mit einer Mannschaft. Diese soll nur aus einheimischen Wettkämpfern bestehen, da an der Teilnahme von ausländischen Akteuren noch zu viele Fragezeichen stehen. Stand heute scheint nur sicher zu sein, dass an eine mögliche Aufnahme des Ligabetriebs vor Oktober nicht zu denken ist.