Plattling

Gericht: Koks-Schmuggler im Reisebus?


Weil sie unter anderem Koks geschmuggelt haben sollen, müssen sich zwei Männer vor dem Landgericht Deggendorf verantworten. (Symbolbild)

Weil sie unter anderem Koks geschmuggelt haben sollen, müssen sich zwei Männer vor dem Landgericht Deggendorf verantworten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Wegen Drogen-Einfuhr im Reisebus müssen sich zwei junge Männer vor dem Landgericht Deggendorf verantworten.

Am Montag müssen sich ein 23-Jähriger und ein 26-Jähriger vor der Strafkammer des Landgerichts Deggendorf verantworten. Der Vorwurf: Sie sollen Betäubungsmittel in nicht geringer Menge eingeschmuggelt haben.

Bei der polizeilichen Kontrolle eines Reisebusses auf der A3 bei Deggendorf Ende des Jahres 2017 stellten die Fahnder unter anderem rund 1.100 Gramm Amphetamin und knapp 50 Gramm Kokain fest. Die beiden Angeklagten sollen von einem unbekannten Hintermann den Auftrag erhalten haben, diese Betäubungsmittel von den Niederlanden nach Wien zu bringen.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass den Angeklagten für ihren Kurierdient eine Belohnung in Höhe von insgesamt 3.000 Euro versprochen worden war. Es soll das Ziel gewesen sein, die Betäubungsmittel anschließend in Österreich weiterzuverkaufen. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Angeklagten deshalb auch Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln vor.

Die beiden Angeklagten befinden sich seit ihrer vorläufigen Festnahme in Untersuchungshaft. Für die Verhandlung vor dem Landgericht sind zwei Sachverständige und ein Dolmetscher geladen, weitere Angaben zu den Personen wurden seitens Behörden nicht gemacht.