Junger Afghane vor dem Deggendorfer Gericht
Gesicht zerkratzt: Jetzt winkt gemeinnützige Arbeit
23. Januar 2019, 15:54 Uhr aktualisiert am 23. Januar 2019, 15:54 Uhr
"Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte": Hinter dieser Ankündigung des Amtsgerichts verbarg sich ein Jugendgerichtsverfahren gegen einen Afghanen, der mit zu dem Personenkreis gehörte, der vor dem Grenzübertritt nach Deutschland seine Papiere weggeworfen hatte. Wieso kann das behauptet werden? Sein Geburtsdatum gab der Mann, der mit einem Dolmetscher, Verteidiger Stefan Rothneichner und seiner Betreuerin gekommen war, mit dem 1. Januar 1999 an. Dieses Schätzdatum der deutschen Behörden haben viele junge Flüchtlinge in ihren neuen Papieren stehen, da sie ja irgendwie personenstandsmäßig erfasst werden müssen.
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