Polizeibeamte im Einsatz auf der A3 sind am späten Samstagabend erst zu Pannenhelfern und unverhofft auch noch zu Lebensrettern geworden. Ein Rumäne mit Autopanne hatte unverhofft gesundheitliche Probleme bekommen.

Am späten Samstagabend wurde eine Streife der Verkehrspolizei Deggendorf auf der A3 Richtung Passau kurz vor dem Rastplatz Ohetal-Süd bei Hengersberg auf ein Pannenfahrzeug aufmerksam, das auf dem Seitenstreifen stand. Da der Wagen nicht mehr ansprang, wollten der Fahrer und dessen Ehefrau das Fahrzeug bis zum Parkplatz Ohetal-Süd schieben.

Einen Abschleppdienst konnten sich die rumänischen Staatsbürger nicht leisten. So blieb das Polizeifahrzeug mit eingeschalteten Sondersignalen zur Absicherung hinter dem Pannenfahrzeug und eine Beamtin half beim Schieben. Plötzlich klappte der Rumäne zusammen. Offenbar hatte er gesundheitliche Probleme und war der körperlichen Anstrengung nicht gewachsen.

Die Beamten riefen sofort einen Notarzt und begannen bis zu dessen Eintreffen mit der Herzdruckmassage. Der Mann konnte durch den Notarzt wieder stabilisiert und ins Klinikum Deggendorf verbracht werden. Dort wurde ein schwerer Herzinfarkt diagnostiziert. Wie die Ehefrau angab, hatte ihr Mann schon länger Herzprobleme.