Konfliktfrei

In Runstwiese/Totenmoos wird zum Schutz der Wiesenbrüter an einem Strang gezogen


Jagdpächter Helmut Fischl (v. l.), Bürgermeister Hans-Jürgen Fischer, Max Gilch Senior und Junior, Gebietsbetreuerin Verena Rupprecht, Laura Renoth von der Naturschutzbehörde und freiwilliger Helfer Hans-Jürgen Dull vor dem Wiesenbrüterschutzzaun bei Offenberg.

Jagdpächter Helmut Fischl (v. l.), Bürgermeister Hans-Jürgen Fischer, Max Gilch Senior und Junior, Gebietsbetreuerin Verena Rupprecht, Laura Renoth von der Naturschutzbehörde und freiwilliger Helfer Hans-Jürgen Dull vor dem Wiesenbrüterschutzzaun bei Offenberg.

Im Naturschutzgebiet Runstwiesen/Totenmoos gibt es Nachwuchs: Vier Brachvogelküken aus einem Nest - "das ist maximale Ausbeute", freut sich Gebietsbetreuerin Verena Rupprecht. Am Donnerstag war der ein oder andere Jungvogel durchs Fernglas zu sehen. Der Vogelvater verscheuchte derweil eine besonders lästige Krähe. "Bei der Größe der Jungen dürfte die eigentlich keine Gefahr mehr sein", so Rupprecht. Wären mehrere Brachvögel auf engem Gebiet, würden sie gemeinsame Abwehr betreiben. Doch der Bestand ist stark zurückgegangen. In Offenberg zählt der Große Brachvogel nur noch drei Brutpaare, zwei davon brüten gerade. Anfang der 90er waren es im gleichen Gebiet noch zwölf Paare. Grund für den Rückgang sind vor allem veränderte Lebensräume. Bisherige Strategien gegen Fressfeinde wie den Fuchs reichen nicht mehr aus.

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