Vilshofen
Nach Schiffshavarie - Einsatz wegen Wassereintritt
14. August 2019, 15:53 Uhr aktualisiert am 14. August 2019, 17:22 Uhr
Nach der Havarie eines Güterschiffes Ende Juli auf der Donau bei Vilshofen ist Wasser ins Schiffsinnere eingedrungen. Deshalb musste am Mittwoch gehandelt werden.
Das rumänische Güterschiff, das 1.000 Tonnen Streusalz geladen hat, war bei dem Unfall am 31. Juli gegen 22 Uhr auf Grund gelaufen und saß seither wegen des niedrigen Wasserstandes auf der Donau bei Vilshofen fest. Weil nun aber Wasser in das Schiff gelaufen war, mussten die Behörden handeln.
Der Bergungseinsatz begann laut Angaben der Wasserschutzpolizei bereits am Dienstag. Es waren etwa 50 Helfer im Einsatz, Kräfte des THW, der Polizei, des Wasserschifffahrtsamtes und der Feuerwehren Windorf, Vilshofen und Hofkirchen. Sie errichteten zunächst zur Vorsicht eine Ölsperre, dann wurde das Schiff ab etwa 15 Uhr freigeschleppt.
Laut Behördenangaben verlief die Bergungsaktion ohne Probleme. Es sei zu keinem Ladungsaustritt und zu keinem Austritt von Betriebsmitteln gekommen.
Das Schiff soll am Mittwochabend in Passau eintreffen. Hier wird es näher untersucht, Rumpf und Schraube werden genau begutachtet, da das Schiff auf einen Felsen aufgelaufen war.