Straßensperrung bei Deggendorf

Hangsicherung an der Rusel im Sommer


Im Sommer wird die Ruselbergstrecke für fünf Wochen voll und für vier Wochen halbseitig gesperrt. (Symbolbild)

Im Sommer wird die Ruselbergstrecke für fünf Wochen voll und für vier Wochen halbseitig gesperrt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Im Juni und Juli wird die Ruselbergstrecke für Hangsicherungsarbeiten für voraussichtlich fünf Wochen voll, anschließend vier Wochen halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet.

Im Sommer werden die Hangsicherungsarbeiten in Richtung Mietraching fortgesetzt: Das Staatliche Bauamt Passau sichert die Ruselbergstrecke durch Anbringung von Steinschlagschutzzäunen. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht der Maxfelsen, dort wurden in den Faschingsferien bereits die erforderlichen Rodungsarbeiten ausgeführt. Für die Hangsicherungsarbeiten sind voraussichtlich im Juni und Juli Sperrungen der Ruselbergstrecke erforderlich: Für etwa fünf Wochen wird die Strecke zunächst voll gesperrt.

Der Verkehr wird in dieser Zeit von Deggendorf in Richtung Regen über Hainstetten nach Schaufling und von dort über die DEG 25 zum Ruselabsatz umgeleitet, in der Gegenrichtung verläuft die Umleitung analog. ÖPNV und Schulbusverkehr können grundsätzlich alle Haltestellen anfahren, allerdings ist mit Verzögerungen zu rechnen. Für weitere vier Wochen ist dann eine halbseitige Sperrung der Strecke erforderlich, der Verkehr wird in dieser Zeit mittels Ampelschaltung am Baubereich vorbeigeleitet. Das staatliche Bauamt Passau informiert frühzeitig, sobald die genauen Termine feststehen.

Wie das Bauamt in einer Pressemitteilung erklärt, wird die Steinschlagprävention auch aufgrund des Klimawandels immer wichtiger: Durch die häufigeren Frost-Tau-Wechsel in den vergangenen Jahren werden Felshänge und Felsvorsprünge immer poröser, die Gefahr von Steinschlägen und Geröllabgängen wächst. In den vergangenen zwei Jahren haben Mitarbeiter einer Fachfirma bereits Felssicherungsnetze und Steinschlagschutzzäune entlang der Straße angebracht. Um die Verkehrsteilnehmer vor herabfallendem Geröll zu schützen folgen dieses Jahr weitere Maßnahmen in Richtung Kraftwerk.