Vilshofen
Ultraleichtflugzeug bohrt sich bei Landung in Boden
17. Juni 2017, 15:58 Uhr aktualisiert am 17. Juni 2017, 15:58 Uhr
Ein Ultraleichtflugzeug ist am Freitag beim Landeanflug in Vilshofen in den Boden gekracht und hat sich überschlagen. Der Pilot blieb bei dem schweren Unfall unverletzt.
Ein 55-Jähriger aus Norddeutschland wollte am Freitagnachmittag mit seinem Ultraleichtflugzeug auf dem Flugplatz in Vilshofen landen. Zunächst schien alles nach Plan zu laufen. Dann wurde das Flugzeug beim Aufsetzen auf der Landebahn aber von einer starken Windböe erfasst und kam von der Bahn ab. Beim Versuch, gegenzusteuern, setzte sich die die Tragfläche, sodass das Fluggerät in die angrenzende Wiese steuerte. Dort bohrte sich der Flieger frontal in den Boden.
Der Pilot blieb dabei unverletzt und stieg schnell aus dem Ultraleichtflugzeug aus - gerade rechtzeitig, denn das Flugzeug wurde von einer weiteren starken Böe erfasst und überschlug sich. Es kam auf dem Dach zum Liegen - Totalschaden. Die Schadenshöhe wird auf 40.000 Euro geschätzt. Der Pilot blieb unverletzt. Die Feuerwehr Vilshofen half bei der Bergung des Fluggerätes. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit vor Ort.