"Manchmal kommen blöde Fragen"
Eine Typ-1-Diabetikerin erzählt aus ihrem Alltag
10. November 2022, 14:58 Uhr aktualisiert am 10. November 2022, 16:21 Uhr
Ich erinnere mich lebhaft, wie ich das erste Mal mit Diabetes in Berührung kam. Es war auf einer Studentenparty. Mein Freund - damals noch ein Freund - saß mir gegenüber. Es dauerte nicht lange, bis ich das Tattoo auf seinem linken Unterarm bemerkte. Was darauf stehe? "Diabetes Typ I", meinte er, deutete auf die leicht verblasste Typewriter-Schrift. Meine Reaktion: "Oh, du hast Diabetes?" Er nickte. Ich schwieg. Das Blut stieg mir die Wangen hoch - vor Scham. Hatte ich etwas Falsches gesagt? War das etwas, über das er nicht reden wollte? Ein stiller Killer?
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