Zum Sterben allein (gelassen)

Trauer- und Sterbebegleitung der Hospizgruppe fällt der Pandemie zum Opfer


Auch Eltern, die ihr Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verloren haben, finden bei den Ehrenamtlichen der Hospizgruppe Halt und ein stets offenes Ohr.

Auch Eltern, die ihr Kind vor, während oder kurz nach der Geburt verloren haben, finden bei den Ehrenamtlichen der Hospizgruppe Halt und ein stets offenes Ohr.

Die Parallelwelt, in der sich unsere Gesellschaft gerade zu befinden scheint, wird dominiert von der omnipräsenten Pandemie. Furchterregende (Todes-)Zahlen und Bilder trüben den Alltag und drängen jene in den Hintergrund, die gerade unabhängig von Covid19 ihren letzten Lebensweg begehen müssen. Für diese unheilbar kranken Menschen und deren Angehörige sind die offenen Ohren der Hospizgruppe Dingolfing-Landau oft der sozial und psychisch rettende Strohhalm in aussichtslosen Situationen. Gerade in einer Zeit, in der die Gespräche und Sorgen vieler von Leid, Not und Tod geprägt sind, ist die Arbeit der Hospiz- und Trauerbegleiter aufgrund der Kontaktbeschränkungen jedoch nicht mehr möglich. Über diese durchaus paradoxe Situation sprach die Heimatzeitung mit dem Ersten Vorsitzenden der Hospizgruppe, Jürgen Stadler, und der leitenden Koordinatorin Hilde Witt.

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