Die besinnliche beziehungsweise stade Zeit im Advent neigt sich dem Ende zu. Per Definition eine Zeit der Ruhe, des Nachdenkens und der Gemütlichkeit. Die Realität sah in den letzten Wochen anders aus: Ein beruflicher Abgabetermin jagt den nächsten, Einladung für sechs Weihnachtsfeiern flatterten ins Haus, dazwischen Weihnachtsgeschenke organisieren, die ganze komplizierte Koordination. Nicht zu vergessen die Weihnachtsdeko inklusive Lichterkettenkabel-Entwirrungswahnsinn, die Geschenke einpacken und Plätzchen backen. Statt Entschleunigung erreichte der Stresslevel einen neuen Höhepunkt. Ich wünschte, der Dezember hätte deutlich mehr als 31 Tage. Ursache für die nicht enden wollende ToDo-Liste: nicht optimiertes Zeitmanagement. Heißt, wenn man schon im November alle Präsente zusammen und verpackt hätte, wäre das schon die halbe Miete. Da ich besonders gut unter Druck arbeiten kann, lass ich mir daher regelmäßig Zeit bis mindestens Mitte Dezember damit.