Wie jedes Jahr seit 2015 hat die Flughafen-Feuerwehr München 2021 Geld an Kinderorganisationen gespendet. Die 240 Mann starke Feuerwehr hatte im vergangenen November 4.800 Euro gesammelt. Gespendet wurde an vier Hilfswerke, wobei jedes ein Viertel dieser Summe erhielt. Darunter war eine Organisation der Bergstadt: Kürzlich gingen 1.200 Euro an den Kinderschutzbund (KSB). Die Vorsitzende Gabriele Deingruber (links) bedankte sich herzlich für die Spende. Ein Mitglied der Flughafen-Truppe wohnt in Eichendorf und hatte im Fernsehen vom KSB Landau gehört. Daraufhin schlug er diesen Verein seinen Kameraden als Spendenempfänger vor und rief Gabriele Deingruber nach der Auswahl an. "Wir finden es toll, dass auch Nicht-Landauer an uns denken", so Erasmus Deingruber. Im Gepäck hatten die Feuerwehrleute einen riesigen Schnurrbart als Symbol der "Movember"-Aktion: "Im November lassen sich die Rugby-Spieler aus Neuseeland einen Schnurrbart wachsen und spenden Geld an Hilfswerke", erklärt ein Feuerwehrmann, wie die Einsatztruppe auf diese Idee kam. Dabei darf der Schnurrbart nicht vor Ende des Monats abrasiert werden. "Sonst muss derjenige noch etwas dazu spenden." Normalerweise werden die Kinder für die Übergabe der Spende zu einem Besuch der Feuerwehr am Flughafen eingeladen. Da dieser coronabedingt nicht stattfinden konnte, rückten Mitglieder der Flughafen-Feuerwehr im Einsatzfahrzeug nach Landau aus und überraschten somit die Kinder auf dem Marienplatz. Diese durften sogar das Fahrzeug besichtigen. Ein Besuch der Feuerwehr am Flughafen ist noch geplant, sobald es Corona zulässt. Der KSB Landau feiert dieses Jahr sein zehn-jähriges Bestehen.