Am Sonntag findet auf dem Gelände von Paintball Fichtheim ein „Gaudi-Turnier“ statt – mit einem durchaus ernsten Hintergrund: Matthias Flexeder, der Betreiber der Anlage, will testen, ob sein Paintball-Feld zwischen Fichtheim und Möding für den Ligabetrieb geeignet ist. Deshalb werden auch ein Vertreter der Deutschen Paintball Liga (DPL) und von Xseries Paintball anwesend sein.

„Felder wie unseres sind in Süddeutschland rar“, erklärt Flexeder. Daher hätten die beiden Ligen Interesse am Standort Fichtheim bekundet. Für das Turnier am Sonntag haben sich 13 Mannschaften angemeldet, darunter ein Team aus Magdeburg und drei aus Österreich. „Es gab mehr Anmeldungen, aber wir haben gesagt ‚Deckel drauf, sonst werden wir mit dem Tag nicht fertig‘.“ Mit insgesamt acht Stunden Spielzeit rechnet er, jede Mannschaft tritt zweimal gegen jede andere an, bei etwa zwei bis drei Minuten pro Durchgang.

Gespielt wird drei gegen drei. Und weil jeder Spieler bis zu zehn Kugeln pro Sekunde verschießt, rechnet Flexeder damit, dass allein am Sonntag 875 Kilogramm der bunten Farbkugeln benötigt werden: „Ich komme so auf 280 000 Schuss, das wären 140 Kisten.“ Das entspricht in etwa der Menge an Munition, die ansonsten in einem ganzen Monat verbraucht wird. Immer freitags, samstags und sonntags ist die Paintball-Anlage regulär geöffnet, unter der Woche bietet Flexeder auch Sondertermine für Gruppen ab zehn Personen an.