Amtsgericht Landau

Drogen-Paket: Ermittlungen führen die Polizei nach Niederbayern

Ein 44-Jähriger aus dem Landkreis hat aus den Niederlanden eine Designerdroge bestellt. Am Dienstag ist der Mann zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.


Der Angeklagte ließ sich eine Designerdroge aus den Niederlanden schicken. Die Polizei Dortmund und der Zoll stellten das Paket sicher.

Der Angeklagte ließ sich eine Designerdroge aus den Niederlanden schicken. Die Polizei Dortmund und der Zoll stellten das Paket sicher.

Von Redaktion Landau

Um seine Verlobte vor einer möglichen aber unberechtigten Gefängnisstrafe zu bewahren, war 2022 ein im Landkreis wohnender gelernter Metallbauer bei der Polizeiinspektion Landau vorstellig geworden. Der 44-Jährige zeigte sich 2022 an, nachdem Beamte seine Verlobte für das Gerichtsverfahren geladen hatten. Im Februar 2021 hatten Polizeibeamte aus Dortmund ein Kuvert sichergestellt, in dem sich eine Tüte mit über zehn Gramm weißen Pulvers befand. Ein Wirkstoffgutachten identifizierte das Pulver als "Alpha-Pyrrolidinohexiophenon" oder auch "Alpha-PHP" genannt, eine Designerdroge. Zum Unglück für den Angeklagten war die Amphetamin-ähnliche Droge erst einen Monat zuvor, im Januar 2021, in das Betäubungsmittelgesetz (BtmG) aufgenommen worden. Aufgrund eines hohen Wirkstoffgrads von 79,6 Prozent fiel die Droge unter "nicht geringe Menge" im Sinne des BtmG.

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