Zeitzeugenberichte

Hochwasser 1954 in Landau: Große Angst - und große Hilfsbereitschaft

Vor einigen Wochen hat die Redaktion der Landauer Zeitung Zeitzeugen des Hochwassers von 1954 gebeten, sich zu melden. Zahlreiche Anrufe und E-Mails gingen daraufhin ein.


Auf Nik Söltls (l.) Initiative hat unsere Redaktion Zeitzeugen des Hochwassers, das von 7. bis 10. Juli 1954 andauerte, aufgefordert, sich zu melden. Ute Sichart (r.) hat uns daraufhin einen Bericht ihrer Mutter Elisabeth zugeschickt, in dem sie beschreibt, wie ihre Tochter in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 1954 während der Flut im damaligen Landauer Krankenhaus zur Welt kam. Heute steht dort das Seniorenheim, in dem Elisabeth Sichart lebt.

Auf Nik Söltls (l.) Initiative hat unsere Redaktion Zeitzeugen des Hochwassers, das von 7. bis 10. Juli 1954 andauerte, aufgefordert, sich zu melden. Ute Sichart (r.) hat uns daraufhin einen Bericht ihrer Mutter Elisabeth zugeschickt, in dem diese beschreibt, wie ihre Tochter in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 1954 während der Flut im damaligen Landauer Krankenhaus zur Welt kam. Heute steht dort das Seniorenheim, in dem Elisabeth Sichart lebt.

Es ist der Abend des 9. Juli 1954. Seit zwei Tagen regnet es in Landau ununterbrochen, die Untere Stadt steht zu weiten Teilen unter Wasser. In der Fleischgasse erwartet Elisabeth Sichart ihr zweites Kind. Als gegen 23 Uhr die Wehen einsetzen, macht sie sich mit einer Bekannten bei strömendem Regen zu Fuß auf zum Krankenhaus.

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