Musikalische Einstimmung
Kirchenkonzert in der Hofmark kam gut an
19. Dezember 2018, 15:07 Uhr aktualisiert am 19. Dezember 2018, 17:20 Uhr
Mit "Zünd ein Licht an" war das Weihnachtskonzert am 3. Adventssonntag überschrieben. Ein Licht anzünden - auch in den Herzen der Zuhörer - das ist den Mitwirkenden Sängern und Instrumentalisten mit ihren Beiträgen bestens gelungen, ebenso Sprecher Pfarrer Bernhard Saliter. Er legte den Besuchern in der vollbesetzten Pfarrkirche an Herz, den Advent nicht nur als Zeit vor den Heiligen Abend zu sehen, sondern ihn in das Leben einzubringen und 365 Tage im Jahr in der Erwartung der Ankunft des Heilandes zu leben. "A bisserl mehr Glauben, a bisserl mehr Liab statt Hass und Neid, Freid statt Traurigkeit, a bisserl mehr Frieden unter de Leit und des net bloß zur Weihnachtszeit", fasste Pfarrer Saliter seine Gedanken in Worte und stellte die Fragen in den Raum, was geschehen würde, wenn Jesus heute geboren würde. Die ausgesuchten Lieder für diesen besonderen Abend nahmen die Zuhörer mit auf den Weg zur Feier der Geburt Christi vor 2000 Jahren, angefangen von der Freude, dass der Advent da ist, dargeboten vom Kirchenchor unter Leitung von Andreas Graser und mit Claudia Hargasser am Piano und Karin Rundel an der Harfe. Mit "Advent der Christenheit", der Feststellung "Is' finster draußt" und "Es ist kein Raum für dich, sie schließen die Türen" zeichnete der Kirchenchor gesanglich die Zeit vom ersten Advent bis zur Herbergsuche von Maria und Josef nach. Mit dem eindringlich vorgetragenen "Rorate", "Nun es nahen sich die Stunden" und "Immer wenn es Weihnacht wird", besang der Männerchor die schönste Zeit im Jahr. Mit den Songs "Were you there on that Christmas Night?" und "In the bleak midwinter", dargeboten vom Frauenchor schloss sich der Reigen zum "Licht der Weihnachtszeit", das wiederum der gesamte Chor erklingen ließ. Dazwischen entzündeten die jungen Dompfaffen zum Lied "Zünd a Liacht für di an" die vorab an die Konzertbesucher verteilten Kerzen und bekräftigten dazu "Kinder tragen Licht ins Dunkel". Als Hitabuam und Hiatamadl, die keinen Schlaf fanden und nur nach dem Stern schauten, gaben die Nachwuchssänger der Pfarrei ihrer Freude über die Geburt des Jesuskindes mit einem Tanz Ausdruck und erzählten dann mit frischen Stimmen und Orffinstrumenten von der Weihnachtszeit. Sopranistin Irene Vogl füllte mit ihrer klaren Sopranstimme bei den Solovorträgen von "Tochter Zion, freue dich" und "Er weidet seine Herde" den Kirchenraum bis in den letzten Winkel. Und Karin Rundel erfreute die Zuhöhrer mit "Sicilano" auf ihrer Harfe und ließ, begleitet von Andreas Graser auf der Gitarre, eine leise Weise erklingen. Als am Ende alle gemeinsam in das Weihnachtslied "Süßer die Glocken nie klingen" einstimmen durften, schwang in den Stimmen die große Freude über das Konzert mit. Die Anerkennung von Pfarrer Saliter an die Mitwirkenden "Was ihr auf die Beine gestellt habt, ist mehr als Großartig", unterstrichen die Zuhörer mit stehendem Beifall und nahmen die als Zugabe vorgetragenen Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest gerne an.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat