Das Donau-Isar Klinikum in Landau hat am Mittwoch getestet, wie gut das Krankenhaus auf einen längeren Stromausfall vorbereitet wäre. Dazu legte Max Meier als Leiter der Haustechniker den Schalter um und trennte damit das Donau-Isar-Klinikum vom öffentlichen Stromnetz.

Das Licht im Schaltraum ging kurz aus und einen Augenblick später ging es wieder an, so beschreibt ein Pressesprecher des Klinikums den Test in einer Pressemitteilung. Damit das funktionierte, ist ein paar Meter weiter und ein paar Momente vorher die Notstromversorgung zuverlässig angelaufen. Damit sei die jährliche Prüfung der Notstromversorgung am Klinikum bestanden gewesen.

Dieser routinemäßige Test ist ein zentraler Bestandteil der Sicherheitsvorkehrungen des Krankenhauses, um zu gewährleisten, dass auch im Fall eines Stromausfalls die Versorgung der Patienten zu keinem Zeitpunkt gefährdet ist. Der Diesel des Krankenhauses versorgte sämtliche medizinischen Geräte, Beleuchtungen und lebenswichtigen Systeme reibungslos mit Energie, teilt der Sprecher mit. Besonders sensible Bereiche wie Intensivstation, Operationssäle und die Notaufnahme blieben dabei vollständig funktionsfähig, da sie über Batterien abgesichert waren. Letztlich kann das Krankenhaus mit den vorhandenen Dieselvorräten ungefähr eine Woche betrieben werden.

"Eine verlässliche Notstromversorgung ist für uns von größter Bedeutung, da sie im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden kann", erklärte Dr. Ralf Hau, Leiter des Tests. "Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Alle Systeme haben wie vorgesehen reagiert und wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, um im Falle eines echten Stromausfalls schnell und effizient zu handeln." Natürlich könne man immer noch etwas dazu lernen: Die mobilen Telefone im Haus seien etwas länger ausgefallen als erwartet, teilte er mit. Dieses Problem werde von der IT in den nächsten Tagen gehoben.