Barrierefreiheit

Landauer Musical-Inszenierung: Ein Leuchtturmprojekt, das Brücken baut

Wie gelebte Inklusion in der Kulturwelt aussehen kann, soll das Musicalprojekt "Der kleine Horrorladen" zeigen, das dank Gebärden-Dolmetscherin Jana Feitz auch für Gehörlose ist.


Auf dem Podest im Hintergrund gebärdet Jana Feitz.

Auf dem Podest im Hintergrund gebärdet Jana Feitz.

Aktuell wird in der Stadthalle Landau "Der kleine Horrorladen" aufgeführt - in der Musicalszene eines der Kultstücke schlechthin. Mit seiner Art der Inszenierung ist dem Ensemble rund um Sängerin Kathrin Kattinger und Regisseur Philipp Bissinger-Strieffler nun eine Darbietung gelungen, wie es sie in Niederbayern noch nie gegeben hat: Dank der Simultanübersetzungen von Gebärden-Dolmetscherin Jana Feitz ist die skurrile Handlung des Musiktheaters auch für Gehörlose und hörgeschädigte Menschen zugänglich. Nach vier von zehn Aufführungen ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Wir wollten wissen, was ein barrierefreies Theaterstück ausmacht, wie die Bedürfnisse gehörloser Menschen im Stück konkret umgesetzt wurden und vor allem, wie das Urteil von Betroffenen lautet.

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