Bald "steinreich"?

Landauer streben mit Lego-Sortierung per KI einen Millionen-Umsatz an

Eine Maschine sortiert dank Künstlicher Intelligenz in Sekundenschnelle Legosteine und ordnet sie, so dass daraus Sets rekonstruiert werden können, die es vollständig oft gar nicht mehr gibt. Ein Start-up made in Landau.


Bürgermeister Matthias Kohlmayer (Mitte) mit den beiden "reBricker"-Gründern und -Geschäftsführern Maximilian Leonhart (l.) und Kamill Skupien, denen er Geschenke überreichte.

Bürgermeister Matthias Kohlmayer (Mitte) mit den beiden "reBricker"-Gründern und -Geschäftsführern Maximilian Leonhart (l.) und Kamill Skupien, denen er Geschenke überreichte.

Zum zwölften Mal lud die Stadt Landau am Dienstagabend zum Wirtschaftsempfang ein. Und die staunten. Denn dieses Mal stand das 2021 von Maximilian Leonhart, Kamill Skupien und Max Grallinger gegründete Landauer Start-up "reBricker" im Vordergrund, das sich auf das Sortieren von Lego-Steinen mittels künstlicher Intelligenz spezialisiert hat. Ausschlaggebend für die Idee war, dass Skupien seinem Sohn sechseinhalb Kilo gebrauchte Legosteine gekauft hat. "Da waren über 30 Anleitungen dabei, 100 Steine musste ich aus der Kiste rausziehen, das hat mich dreieinhalb Stunden meines Lebens gekostet", so Skupien. So entstand zusammen mit Max Grallinger die Idee, mittels Rohren, Lkw-Plane, einem Förderband aus dem 3 D-Drucker und einer kleinen Kammer zur Erfassung der Steine einen ersten Prototypen zu bauen. Dieser konnte auf Basis einer künstlichen Intelligenz (KI) die einzelnen Steine erkennen und sortieren. Danach entwickelte man die Geschäftsidee, Legosteine zu vermieten, wobei es dafür noch keinen großen Markt gab. Der Erfolg blieb dennoch nicht aus.

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