Veranstalter-Insolvenz

Nach abgesagtem Festival in Eichendorf fordern Tausende ihr Geld zurück

Wegen der Insolvenz des Veranstalters wurde das "Joyned Sounds Festival" abgesagt. Für die vielen Ticket-Käufer stellt sich die Frage, was mit ihrem Geld für die letztendlich umsonst erworbenen Eintrittskarten passiert.


Neben den Auftritten der Hamburger Band Revolverheld und des Schlagersängers Howard Carpendale musste kurzfristig auch das Konzert von Rapper Sido abgesagt werden.

Neben den Auftritten der Hamburger Band Revolverheld und des Schlagersängers Howard Carpendale musste kurzfristig auch das Konzert von Rapper Sido abgesagt werden.

"Wir werden Ihnen in ca. 14 Tagen Informationen zur Rückabwicklung zukommen lassen. Bis dahin bitten wir um Ihre Geduld." Diese Zeilen hat das "Joyned Sounds"-Team einige Tage nach der Absage des auf der Graf-Arco-Festwiese geplanten "Joyned Sounds Festival" allen Käufern von Karten zukommen lassen, die sich ab Bekanntwerden der Festival-Absage an die eigens eingerichtete Rückabwicklungs-Mail-Adresse gewandt haben. Das Ganze war eine automatisierte Antwort - versehen mit dem Bedauern über die Absage und "die damit verbundene Lage". Aufgrund der geringen Ticketvorverkäufe sei eine Durchführung der Veranstaltungen nicht durchführbar gewesen, so die offizielle Begründung des Veranstalters. Nachdem statt der angekündigten 14 Tage nun bereits knapp drei Wochen vergangen sind, stellt sich für viele Ticket-Käufer umso mehr die Frage, was nun eigentlich mit dem Geld für die am Ende umsonst bezahlten Eintrittskarten passiert. Was man schon jetzt sagen kann: Die Käufer werden sich noch eine Weile gedulden müssen.

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