Die WWMG 2024, das wichtigste Wintersportereignis der Welt, das Athleten "über 30" vorbehalten ist, hat vom 12. bis 21. Januar Tausende von Athleten, freiwilligen Helfern und Enthusiasten in die Lombardei/Italien gelockt. In den Gemeinden Aprica, Bormio, Chiavenna, Chiesa Valmalenco, Madesimo, Pellizzano, Ponte di Legno, Sondrio und Vermiglio konnten sich die Teilnehmer in den Sportarten Ski Alpin, Biathlon, Skilanglauf, Curling, Eiskunstlauf, Eishockey, Shorttrack, Skibergsteigen und Eisschnelllauf mit Athleten aus 32 Ländern messen.

Die Biathlon- und Langlaufwettkämpfe fanden in Vermiglio statt. Es besteht aus den drei Dörfern Flaviano, Cortina und Pizzano und hat sich im Laufe der Jahre zu einer der Hauptstädte des Langlaufsports in Italien entwickelt.

Von Ski und Bike Deggendorf hatte sich auch Christine Moors für die Langlaufrennen gemeldet. Sie startete in der Klasse Frauen 55-59 und lieferte sich einen Zweikampf mit einer Italienerin, den sie mit einem Vorsprung von 21 Sekunden für sich gewinnen konnte und somit die Goldmedaille holte.

Die Mitteldistanzen von 15 oder zehn Kilometer waren am Mittwoch auf einer 3,6 oder 2,5 Kilometer langen Runde zu absolvieren. Christine Moors konnte sich erneut gegen die Konkurrentinnen durchsetzen, nach 1:05 Std. kam sie als erste ihrer Klasse ins Ziel.

Am 20. Januar war der Staffeltag, den Rennen über viermal vier Kilometer mit je zwei Klassikläufern und zwei Skatern. Die Staffeln konnten länderübergreifend beliebig zusammengestellt werden, für die Klasseneinteilung kam es nur auf das Gesamtalter der vier Staffelläufer an. So wurde unterschieden in Klasse 1 (>160 Jahre), Klasse 2 (>200 Jahre), Klasse 3 (>240 Jahre) und Klasse 4 (> 280 Jahre). Bei den Frauen gingen zwei Staffeln ins Rennen. In der Klasse 2 holten sich Christine Moors, Claudia Hahn, Heidi Höfler und Gertrud Härer Silber.

Sonntag war der letzte Wettkampftag und die Skater hatten ihre Langstrecke über 15 oder 30 Kilometer. Nach fünf Runden von 6 Kilometern erreichte Christine Moors nach 2:10 Stunden als zweite ihrer Klasse das Ziel und damit ihre zweite Silbermedaille. Nach einer erfolgreichen Woche mit guten Schneebedingungen und schönen Strecken ging es mit vier Medaillen im Gepäck nach Hause.

"Sport für alle"

Die Winter World Masters Games sind eine Multisportveranstaltung, die unter dem Dach der International Masters Games Association (IMGA) organisiert wird. Die IMGA, eine vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannten Organisation, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Philosophie "Sport für alle" der Olympischen Charta zu fördern.