Nach ihrem spielfreien Wochenende fahren die Volleyballerinnen des TV Dingolfing am kommenden Wochenende nach Sachsen. Dort warten mit Dresden am Samstag (18 Uhr) und Grimma am Sonntag (16 Uhr) zwei schwierige Aufgaben auf die Niederbayerinnen.

Als Tabellenführer in der 2. Bundesliga Süd werden die "Dingos" in Sachsen auflaufen. Motivation genug, um Zählbares nach Hause zu bringen. "Wenn wir das Wochenende in Sachsen gut überstehen, dann können wir mal von einer Spitzenplatzierung am Saisonende sprechen", so TVD-Coach Andreas Urmann.

Doch die Voraussetzungen sind nicht optimal, denn in der letzten Woche konnten die TVD-Damen nicht einmal trainieren - nicht wegen Corona oder Quarantänen, sondern aufgrund eines Magen-Darm-Virus, der durch die Mannschaft inklusive Trainer- und Betreuerteam ging. Dadurch hofft man im Dingolfinger Lager, dass die Belastung von zwei schweren Spielen an zwei Tagen nicht zu hoch werden wird und man mit einem möglichst großen Kader nach Sachsen reisen kann.

Gelingt dem TVD in Grimma die Revanche?

Bisher gab es nur drei Niederlagen in dieser Saison für die "Dingos", eine davon gegen Grimma mit 2:3 in eigener Halle. Ähnlich knapp könnte es auch am Sonntagnachmittag werden, denn die Gastgeberinnen visieren auch die Tabellenspitze an. Diese liegen nach einem Trainerwechsel derzeit auf Rang vier, drei Punkte hinter dem TVD, allerdings mit einem Spiel mehr als die Dingolfingerinnen.

Betrachtet man die Tabellensituation, scheint die Aufgabe in Grimma die schwerere am Wochenende zu sein, doch die junge Mannschaft des Bundesleistungsstützpunktes aus der sächsischen Landeshauptstadt, der VCO Dresden, darf nicht unterschätzt werden. Die Talentschmiede liegt im Mittelfeld der Tabelle auf Rang sieben und kann unbeschwert aufspielen. Das macht die jungen Gastgeberinnen unberechenbar. Die "Dingos" hoffen auf die Wiederholung des Vorrundensieges, der in Dingolfing in drei Sätzen unerwartet hoch ausfiel.