15. Mai 2020, 17:50 Uhr
aktualisiert am 15. Mai 2020, 19:33 Uhr
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Redaktion idowa
Im Veldener Ortsteil Weiher im Landkreis Landshut ist es am frühen Freitagabend zu einem Brand gekommen, bei dem Schaden in fünfstelliger Höhe entstand. Inzwischen ist die wahrscheinliche Brandursache gefunden: Ein jugendlicher Besucher hatte wohl gezündelt.
Um 17.20 Uhr hatte die Polizeiinspektion Vilsbiburg einen Notruf empfangen: Im Ortsteil Weiher stehe ein Wohnhaus in Brand. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass es sich um ein unbewohntes, ehemaliges Wohnhaus handelte, das zu diesem Zeitpunkt bereits lichterloh brannte. Feuerwehren aus Velden, Vilslern, Holzhausen, Hinterskirchen und Pauluszell waren bereits angerückt und hatten mit Löscharbeiten begonnen.
Eines war glücklicherweise schnell klar: Es hielten sich keine Menschen in dem Gebäude auf, auch bestand keine Gefahr durch die teilweise starke Rauchentwicklung. Kurz nach 18 Uhr war den Brand dann unter Kontrolle.
Die Polizeibeamten fanden vor Ort schnell die Brandursache heraus: Ein 14-jähriger Junge, der bei der Familie zu Besuch war, welcher das Brand-Haus gehört, war offenbar verantwortlich. Nach eigenen Angaben hatte er sich neugierig in dem Haus aufgehalten und dort neben Stoffresten ein Feuerzeug gefunden. Er zündete ein Feuer an, trat es aber wieder aus und verließ das Haus. Das Problem: Wahrscheinlich hatte sich ein Glutnest gebildet, das dann den Vollbrand auslöste.
Bei dem Brand wurde niemand verletzt, der Sachschaden allerdings liegt bei etwa 40.000 Euro. Die Feuerwehr musste eine Giebelwand einreissen, weil sie umzustürzen drohte.