Startschuss im Landshuter Impfzentrum

Ab Donnerstag Corona-Impfung für 60 zuhause lebende Senioren


Am Donnerstag kann die Stadt Landshut erstmals 60 zuhause lebende Senioren impfen (Symbolbild).

Am Donnerstag kann die Stadt Landshut erstmals 60 zuhause lebende Senioren impfen (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Einen Monat nach Beginn der bundesweiten Impfkampagne gegen das Coronavirus SARS-Cov-2 können am Donnerstag im Impfzentrum der Stadt Landshut erstmals 60 Bürgerinnen und Bürger der höchsten Priorisierungsstufe, die nicht in einer Senioren- oder Pflegeeinrichtung wohnen, geimpft werden.

Die entsprechenden Termine wurden bereits verbindlich an registrierte Personen vergeben; eine Impfung ohne vorherige Terminvereinbarung ist nach wie vor nicht möglich. Eingeladen werden konnten beinahe ausschließlich Senioren über 80 Jahre sowie einige wenige Personen aus dem Bereich Medizin und Pflege, die ebenfalls der höchsten Priorisierungsstufe angehören und bisher nicht immunisiert wurden. "Diese ersten Impfungen von zuhause lebenden Senioren sind ein ermutigendes Signal für das Voranschreiten der Impfkampagne", sagt Oberbürgermeister Alexander Putz.

Dabei hält die Stadt Landshut - wie viele andere Kommunen - seit Mitte Dezember 2020 die nötige Infrastruktur vor, um schnell breite Teile der Bevölkerung immunisieren zu können. "Unser Impfzentrum ist eigentlich darauf ausgelegt, täglich bis zu 300 Menschen zu impfen. Dazu kommen noch die Kapazitäten der mobilen Impfteams", so Putz. Mehr Impfungen sind aktuell nicht möglich, weil nach wie vor zu wenig Impfstoff geliefert werde.

Ungeachtet der nur langsamen Impffortschritte hat sich das Infektionsgeschehen in der Stadt Landshut in den vergangenen Tagen spürbar entspannt. Die 7-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch nach Angaben des Robert-Koch-Instituts noch bei 94,0 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und fiel damit sogar unter die 100er-Marke. Ein erstes Etappenziel sei damit erreicht, mehr allerdings nicht, so Putz weiter: "Wir müssen die Infektionszahlen nochmals halbieren, um bei der Inzidenz den Zielwert von 50 zu erreichen und möglichst dauerhaft zu unterschreiten."