Kürzlich kamen die Volksmusikfreunde im vollbesetzten Wirtssaal im Gasthaus "Zur Waldschänke" in Untersteppach voll auf ihre Kosten. Dazu konnte die Familienmusi "Servi" aus Eching, Landkreis Freising, bekannt von den "Wirtshausmusikanten beim Hirzinger", gewonnen werden. Beim boarischen Abend wurde den ganzen Abend lang echte Volksmusik vom Feinsten, bodenständiges Liedgut, lustige Gsangl und boarische Gschichtn nach dem Motto: "Boarisch gredt, gsunga und gspuit" serviert. Klaus Servi, Chef der Wirtshausmusi, hatte die Moderation übernommen und sorgte für kurze humorvolle Überleitungstexte zwischen den jeweiligen Musikstücken. Außerdem berichtete er von so manche Alltagsbegebenheiten, Geschehnissen, Vorkommnissen und Ereignissen, so dass der bayerische Humor nicht zu kurz kam. Die Gertraud Servi brachte ihre selbstverfasste G'schicht "die Hinterbauern Zenzi, die gerne Yoga, Sauna oder Ganzkörperpflege betreibt und in der sixtinische Kapelle auftritt, oder so ähnlich" vor. Langanhaltender Beifall und Applaus war die Folge. Außerdem spielten die Brüder Leonhard und der Johannes auf dem ein oder anderen Instrument auf. Schnell war der ganze Wirtssaal bereit, beim Refrain "Ja do schau hi, ja do schau her, in Untersteppach da steppt der Bär" einzustimmen. Natürlich gab es Eigenkompositionen wie die witzige Morität des Handyliedes. Klaus Servi gab abschließend noch bekannt, das die Familienmusi "Servi" nun seit zwanzig Jahren auf der Bühne stehen und promt überreichte die Wirtin eine selbst gebackene Bühnenjubiläumstorte.