Landesliga Südost
Bogens Sieg des Willens - Landshut mit Schiri-Pech
12. August 2018, 9:10 Uhr aktualisiert am 12. August 2018, 9:10 Uhr
Während der TSV Bogen seine gute Form gegen den FC Töging bestätigt, hadert die SpVgg Landshut nach der Niederlage in Pfarrkirchen mit dem Schiedsrichter.
Der TSV Bogen kann in der Landesliga Südost weiter überzeugen. Am Samstag gewann das Team von Stefan Dykiert zu Hause mit 1:0 gegen den FC Töging. Damit stehen die Rautenstädter nach fünf Spielen mit beachtlichen zehn Punkten da. Für die Niederbayern war es der vierte Sieg aus den vergangenen fünf Pflichtspielen.
In der ersten Halbzeit boten die Teams ein Spiel auf Augenhöhe. Die Gäste hatten zwar leichte Vorteile, klare Chancen gab es aber auf beiden Seiten nur wenige. In der 29. Minute war der Ball erstmals im Tor der Gäste - Tomas Zapotocny hatte nach einer Ecke getroffen, doch der Schiedsrichter hatte ein Offensivfoul gesehen. In Halbzeit zwei war Bogen das bessere Team, hatte durch Patrick Fuchs schon zwei gute Möglichkeiten, ehe Zapotocny dieses Mal auch regulär traf. Den Schuss von Florian Ibel konnte Gäste-Keeper Welder de Souza Lima noch abwehren, doch beim Nachschuss Zapotocnys hatte er keine Chance mehr.
"Den Sieg haben wir uns durch unseren Willen erarbeitet", sagte Bogens Trainer Stefan Dykiert. "Töging war wieder ein ganz anderer Gegner als die vergangenen. Wir müssen mit den verschiedenen Situationen umgehen und daran wachsen." Der Coach freute sich, dass sich seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit gesteigert habe und ballsicherer geworden sei. "Dass wir dann per Standard getroffen haben, war auch einmal wichtig für uns."
Landshut hadert mit dem Schiedsrichter
Ihre zweite Saisonniederlage hat am Samstag die "Spiele" Landshut kassiert. Mit 1:2 unterlagen die Dreihelmestädter beim TuS 1860 Pfarrkirchen. Trainer Peter Gaydarov ärgerte sich über die Niederlage, denn er hatte mit dem Schiedsrichter einen Mit-Schuldigen ausgemacht. "Die Partie wurde durch größte Schiedsrichter-Fehlentscheidungen entschieden", sagte er in aller Deutlichkeit.
Die Szenen, die Gaydarov meinte, spielten sich in der zweiten Halbzeit ab. Der Landshuter Trainer hatte zwei Szenen gesehen, in denen es Elfmeter für sein Team hätte geben müssen - doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Dafür gab es in der Nachspielzeit einen Elfmeter für die Hausherren - aus Gaydarovs Sicht eine Fehlentscheidung. Mit dem Elfmeter sicherte sich Pfarrkirchen den Sieg. "Das ist natürlich doppelt bitter", sagte Gaydarov. Zuvor hatte Christoph Maier in der 45. Minute die Führung Pfarrkirchens ausgeglichen.
"Ein Punkt wäre für uns schon unglücklich gewesen, wir hätten eigentlich gewinnen müssen", sagte Gaydarov. Die Niederlage sei "völlig unverdient" gewesen. Seiner Mannschaft könne er wenig vorwerfen, diese sei sehr dominant aufgetreten. Es fehlte allerdings auch die Durchschlagskraft im letzten Drittel, wo sich das urlaubsbedingte Fehlen von Toptorjäger Christian Brandl bemerkbar machte. "Aber wir dürfen dem Spiel nicht lange nachtrauern, sondern müssen fokussiert weiterarbeiten", betont Gaydarov.