Ab Mittwoch in Landshut

Bürgertelefon wird wieder aufgenommen


Das Bürgertelefon nimmt nach ersten Anlaufschwierigkeiten wieder den Betrieb auf. (Symbolbild)

Das Bürgertelefon nimmt nach ersten Anlaufschwierigkeiten wieder den Betrieb auf. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Das Bürgertelefon ist ab Mittwoch wieder erreichbar. Hier beantworten Mediziner Fragen rund um das Corona-Virus. Es war vorübergehend eingestellt worden, weil der Andrang nicht zu bewältigen gewesen sei. Warum die zentrale Service-Stelle geschlossen wurde, erfahren Sie im Artikel: Zentrale Servicestelle auf Grieserwiese wieder geschlossen

Das Bürgertelefon ist von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geschaltet. Die Telefonnummer hat sich aus technischen Gründen aber geändert: Künftig wird das Bürgertelefon unter 0871/408-1805, -1806 und -1807 erreichbar sein. Die ursprüngliche Nummer 0871/408-1800 wird nicht mehr bedient. Das Bürgertelefon dient als Ergänzung zu den bereits bekannten Hotlines der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (Telefon 116117) oder 09131/6808-5101 (Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit).

Die zentrale Screening-Stelle soll künftig von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) betrieben werden - Stadt und Landkreis Landshut haben bereits einen entsprechenden Antrag gestellt. Die KVB wird dann die Tests koordinieren und abwickeln, die Stadt Landshut stellt die Infrastruktur. Dabei kommt die Grieserwiese als Standort nicht mehr in Frage - aller Voraussicht nach wird künftig das Landshuter Messegelände zur Screening-Stelle.

"Wir können nicht oft genug betonen, dass für den Großteil der Bevölkerung das Corona-Virus keine außerordentliche gesundheitliche Gefahr darstellt. Wir müssen aber zusammenhalten, um gemeinsam diese Mammut-Aufgabe bewältigen zu können und die besonders gefährdete Risikogruppe der älteren oder vorerkrankten Menschen schützen zu können", erklären Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Alexander Putz. Beide begrüßen deshalb die vorsorglichen Maßnahmen der Krankenhäuser der Region: Diese verschieben planbare Operationen und Untersuchungen und bündeln ihre Ressourcen, um sich auf Corona-Patienten vorzubereiten und die Notfallversorgung weiter aufrecht zu erhalten.

Die Fallzahlen in der Region können derzeit nicht aktualisiert werden, da von den überlasteten Laboren derzeit nur in unregelmäßigen Abständen die Testergebnisse eingehen. Ohne bestätigte Befunde können keine verlässlichen Zahlen veröffentlicht werden. Zudem werden aus Datenschutzgründen künftig zu konkreten Fällen keine Angaben mehr gemacht. Die betroffenen Patienten sind aber allesamt stabil, befinden sich in häuslicher Quarantäne oder medizinischer Behandlung.

Im Rahmen ihrer regelmäßigen telefonischen Sprechstunde mit der Landshuter Zeitung werden morgen von 15 bis 17 Uhr Ärzte der Lakumed-Kliniken und des Klinkums auch für Fragen rund um das Corona-Virus zur Verfügung stehen.