In Landshut ist am Donnerstagabend bei einem Hausbrand Albin Schneider ums Leben gekommen. Er war langjähriger CSU-Stadtrat und Ehrenobermeister der Metzgerinnung. Seine 88-jährige Frau wurde verletzt, ist aber zwischenzeitlich wieder ansprechbar. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern bestätigte, wird sie zu den möglichen Ursachen des Feuers befragt.

Das Feuer in dem Haus in der Zugspitzstraße war am Donnerstag um kurz nach 22 Uhr ausgebrochen. Als die ersten Einsatzkräfte ankamen, schossen die Flammen bereits aus dem Gebäude. Während ein Teil der Feuerwehr den Brand löschte, versuchte der andere den bettlägerigen 91-Jährigen aus dem Haus zu retten. Als sie ihn fanden, war er bereits tot. Seine 88-jährige Ehefrau, die dem Feuer noch rechtzeitig entkommen konnte, erlitt Verletzungen. Ein Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. Ein Mann aus der Nachbarschaft, der dem Paar zu Hilfe kommen wollte, wurde leicht verletzt.

Warum es brannte, ist bislang unklar. Das Feuer zerstörte das Haus komplett. Nach ersten Schätzungen dürfte der Schaden zwischen 400.000 und 500.000 Euro hoch sein.

Brandursache noch unklar

Wie das Polizeipräsidium Niederbayern auf idowa-Nachfrage mitteilte, ist die 88-jährige Bewohnerin des Hauses zwischenzeitlich wieder ansprechbar. Sie soll zu den möglichen Ursachen des Feuers befragt werden. Vor Ort hatten Beamte der Kripo Landshut ermittelt und Spuren gesichert. Bis gesicherte Erkenntnisse vorliegen, werde es aber wohl noch bis Anfang der kommenden Woche dauern, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern.

Albin Schneider dürfte vielen Landshutern bekannt sein. Er war viele Jahre Stadtrat und Ehrenobermeister der Metzgerinnung.

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