Rundmail sorgte für Verwirrung

Einsatz, keine Übung: Leerstehende Scheune in Neufahrn niedergebrannt

Mehrere Anwohner in Neufahrn (Niederbayern) sind am Donnerstagmorgen unsanft geweckt worden: Gegen 5.35 Uhr ertönte dort ein Feuerwehralarm.


In Neufahrn brannte am frühen Donnerstagmorgen eine leerstehende Scheune.

In Neufahrn brannte am frühen Donnerstagmorgen eine leerstehende Scheune. 

Von Redaktion idowa

In einem leerstehenden Scheunengebäude in Neufahrn ist am frühen Donnerstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die Einsatzkräfte waren gegen 5.35 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in einem leerstehenden Gebäude ohne Personenschaden alarmiert worden.

Als sie am Einsatzort ankamen, habe man schon einen hohen Flammenschein und starken Rauch gesehen, sagte der Einsatzleiter und stellvertretende Kommandant der Neufahrner Feuerwehr, Armin Linhart. Daraufhin sei die Alarmstufe erhöht worden. 

Circa 90 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren aus Ergoldsbach, Prinkofen und Pfaffenberg aus dem Nachbarlandkreis seien vor Ort gewesen, des Weiteren 20 Fahrzeuge und Landkreis-Einheiten, darunter die Drohnengruppe und Kräfte mit Atemschutz. Wegen des starken Rauchs lief die Brandbekämpfung auch von außen nur noch unter Atemschutz, so Linhart. 

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In Neufahrn brannte am frühen Donnerstagmorgen eine leerstehende Scheune. 

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In Neufahrn brannte am frühen Donnerstagmorgen eine leerstehende Scheune. 

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In Neufahrn brannte am frühen Donnerstagmorgen leerstehende eine Scheune ab. 

Durch das frühzeitige Eintreffen der Feuerwehr und die gute Zusammenarbeit habe man verhindern können, dass der Brand auf ein direkt an die Scheune angrenzendes, ebenfalls unbewohntes Wohnhaus sowie auf einen weiteren Stadl auf dem Gebäude übergreift. Das Wohnhaus blieb laut Linhart unbeschädigt, die Scheune dagegen war nicht mehr zu retten, der Dachstuhl sei kurz nach Eintreffen der Feuerwehr eingestürzt, sagte er. 

Die Feuerwehr ließ das Nebengebäude kontrolliert abbrennen, gegen 7.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Gegen 9 Uhr standen nur noch die Außenmauern. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in den Vormittag. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. 

Auch Grundschule von Einsatz betroffen

Von dem Einsatz betroffen war auch die Grundschule, deren äußeres Ende des Sportplatzes laut Linhart an das Gelände mit dem brennenden Gebäude angrenzt. Die Einsatzkräfte hatten das Rondell vor der Schule zunächst genutzt, um die Einsatzfahrzeuge abzustellen, die dann sukzessive abgezogen wurden. Das Rondell war gesperrt und damit der Bereich, an dem Eltern rund eineinhalb Stunden nach Alarmierung ihre Kinder absetzen wollten. Es wurde zunächst nur für die eintreffenden Schulbusse wieder geöffnet. 

Zeitweilig kam es zu Unsicherheiten bei den Eltern der Schüler. Grund war eine Rundmail seitens der Schulleitung. Diese hatte fälschlicherweise angenommen, dass es sich bei dem Einsatz nur um eine Übung handeln würde. Der Irrtum klärte sich jedoch schnell auf. Die Kinder wurden daraufhin zügig ins Schulhaus gebeten, die Lehrkräfte angewiesen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. 

Was das Feuer ausgelöst hat, ist derzeit noch unklar. Der Brandort konnte bislang noch nicht von der Polizei betreten werden, aktuell könnten die Ermittler deswegen noch nichts ausschließen.