Unfall, Brand, Gasgeruch

Einsatzreiches Wochenende für die Landshuter Feuerwehr


Am Samstagabend war die Feuerwehr bei einem Unfall im Baustellenbereich vor dem Gebäude der Regierung von Niederbayern gefordert.

Am Samstagabend war die Feuerwehr bei einem Unfall im Baustellenbereich vor dem Gebäude der Regierung von Niederbayern gefordert.

Von Redaktion idowa

Am vergangenen Wochenende musste die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landshut zu insgesamt sieben Einsätzen ausrücken. Dabei konnte einmal mehr der enorme Wert privater Rauchwarnmelder unter Beweis gestellt werden.

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in einem Wohnhaus an der Leipziger Straße in Auloh zunächst Gasgeruch gemeldet. Messungen der Feuerwehr und der hinzugezogenen Stadtwerke ergaben jedoch keine Auffälligkeiten, so dass die Einsatzstelle wieder an die Bewohner übergeben werden konnte. Im Einsatz waren die Löschzüge Schönbrunn und Frauenberg

Am Samstagvormittag wurden die Löschzüge Stadt und Frauenberg zur Unterstützung der Feuerwehr Adlkofen zu einer automatischen Brandmeldung im Seniorenstift Adlkofen alarmiert. Der Einsatz stellte sich als Fehlalarm heraus, so dass die Kräfte abdrehen und zu den Wachen zurückkehren konnten.

Am Samstagnachmittag löste ein privater Rauchwarnmelder eines Reihenhauses an der Isolde-Kurz-Straße Alarm aus. Der Löschzug Siedlung und die Feuerwehr Altdorf erkundeten den Bereich und verschafften sich Zugang zur Wohnung, konnten aber schlussendlich keinen Auslösegrund feststellen.

Kurze Zeit später wurde der Feuerwehr ein Kleinbrand im Bereich eines Supermarktes an der Porschestraße gemeldet. Die brennenden Fahrradreifen konnten schnell gelöscht werden, der angrenzende Bereich wurde zur Sicherheit noch mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Am Samstagabend kam es gegen 18 in einem Baustellenbereich zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein aus Richtung der Podewilsstraße kommendes Fahrzeug durchbrach die Baustellenabsperrung und kollidierte zuerst mit einer in der Baustelle abgestellten Rüttelplatte sowie anschließend mit dem Heck des Autos eines Anwohners, der diesen soeben in seine dort befindliche Garage fahren wollte. Ein in der Nähe wohnendes Mitglied einer Hilfsorganisation konnte den Fahrer aus dem Fahrzeug holen und ihn sofort professionell bis zum Eintreffen des Notarztes des Rettungswagens versorgen. Die Familie des Anwohners, von denen sich zum Unfallzeitpunkt zwei Personen im Fahrzeug befanden, kam zum Glück mit dem Schrecken davon. Da anfangs nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die in der Baugrube befindlichen Leitungen beschädigt wurden, stellte die Feuerwehr sofort den Brandschutz über den Löschwassertank des Einsatzfahrzeuges sowie mittels Kleinlöschgerät sicher und zog Mitarbeiter der Stadtwerke hinzu. Diese konnten dann Entwarnung geben. Parallel sperrten Einsatzkräfte der Feuerwehr die Regierungsstraße von beiden Seiten weiträumig ab. Im Einsatz war der Löschzug Stadt.

Am Sonntagvormittag musste die Feuerwehr am Hofberg eine Türe öffnen, um dem Rettungsdienst Zugang zu einem Patienten verschaffen zu können. Dies gelang durch Spezialwerkzeug und somit konnte die Feuerwehr nach kurzer Zeit wieder abrücken. Im Einsatz waren die Löschzüge Hofberg und Stadt.

Der enorme Wert von privaten Rauchmeldern stellte sich am Sonntagabend in einer Mehrparteienanlage an der Nikolaus-Alexander-Mair-Straße einmal mehr unter Beweis. Nachbarn hörten das Piepsen des Melders und nahmen bei der Nachschau dann auch deutlichen Brandgeruch war. Sie verständigten die Feuerwehr, die sich dann gewaltsam Zugang zur betroffenen Wohnung verschaffte und dort einen Brand an einem Wäschetrockner feststellte. Atemschutzträger konnten das Feuer schnell löschen und das Brandgut anschließend ins Freie bringen. Ohne Rauchwarnmelder hätte sich die Sache kurze Zeit später zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand entwicklen können. Nachdem der Bereich um den Trockner kontrolliert und die Wohnung belüftet war, konnte der Löschzug Stadt wieder abrücken. Verletzt wurde nach Kenntnis der Feuerwehr niemand. Zu Brandursache und Sachschaden ermittelt die Polizei. In diesem Zusammenhang möchte die Feuerwehr nochmals auf die bestehende Rauchwarnmelderpflicht hinweisen.

Am Sonntagabend mussten die Retter wegen eines brennenden Wäschetrockners ausrücken. Ein Rauchwarnmelder verhinderte hier zum Glück Schlimmeres.

Am Sonntagabend mussten die Retter wegen eines brennenden Wäschetrockners ausrücken. Ein Rauchwarnmelder verhinderte hier zum Glück Schlimmeres.