Sheriff, Bankräuber und Co.
Ferienkinder bauen sich ihre eigene Westernstadt
2. September 2020, 11:47 Uhr aktualisiert am 2. September 2020, 15:03 Uhr
Was macht man in den Sommerferien, während die Welt in einer Krise steckt? Ganz einfach, man macht sich seine eigene Welt. Zehn Kinder aus Altdorf haben im Rahmen des Ferienprogramms des Marktes in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Landshut eine Western-Stadt gebaut. Am Anfang gab es für jede Gruppe nur einen Haufen Schwartlinge (Bretter), jeder hatte seinen Hammer und seine Säge dabei und eine Menge Nägel. Ein festes Konzept oder Pläne gab es nicht und jeder Gruppe war es freigestellt, ihre eigenen Ideen zu entwickeln. So entstanden dann nach drei Tagen hämmern und sägen auch ganz unterschiedliche Bauwerke. Die beiden Betreuer Andreas und Sabrina Grüner haben in die Hygieneregeln eingeführt, Tipps zum sicheren Umgang mit Werkzeug gegeben, kleine Stabilitätsprobleme gelöst und sich bemüht, die Kinder bei ihren Ideen zu unterstützen. Das "Hüttenbauen" war ein voller Erfolg. Nachdem das Angebot schon in vier anderen Gemeinden im Landkreis stattfand, bekamen auch die Mädchen und Jungs aus Altdorf die Chance, ihre eigenen Häuser zu bauen. Das Motto "Wilder Westen" haben sich die Kinder übrigens selbst ausgedacht. Gleichzeitig fand auch noch ein anderes Ferienprogramm statt, die Gruppe drehte einen Dokumentarfilm über das Hüttenbauen. Die Kinder ließen sich davon aber nicht ablenken und reagierten wie Profis auf die Kameras und Mikrofone.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat