Polizei musste einschreiten

Gruppe störte Montagsdemo in Landshuter Innenstadt


Am Montag störte eine Gruppe mehrere Versammlungen in der Landshuter Innenstadt. (Symbolbild)

Am Montag störte eine Gruppe mehrere Versammlungen in der Landshuter Innenstadt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Montagabend ist es in der Landshuter Innenstadt rund um die so genannten Montagsdemos zu Störungen gekommen. Die Polizei musste eigenen Angaben zufolge mit einem verstärkten Aufgebot einschreiten.

Gegen 18 Uhr begannen zwei längerfristig angemeldete Versammlungen. Darunter eine der Partei AfD mit circa 150 Teilnehmern sowie der obligatorische Montagsspaziergang unter dem Motto "Wir sind die rote Linie" mit circa 250 Teilnehmern. Spontan meldete der "Runde Tisch gegen rechts" ebenfalls eine Versammlung an. Dazu fanden sich circa zehn Personen ein.

Während der drei Veranstaltungen formierte sich eine kleine Gruppe von knapp zehn Personen, die keiner der drei Versammlungen zuzuordnen war. Diese Gruppe störte anfangs die AfD-Versammlung. In diesem Zusammenhang nahm die Polizei die Personalien der Gruppenteilnehmer auf.

Nachdem sie einem polizeilichen Platzverweis zuerst nachkamen, versuchten sie später dann aber den Zug des Montagsspazierganges zu stören. Hierbei gingen sie auch tätlich gegen Polizeibeamte vor. Zu Verletzungen kam es bei den Beamten und auch den Störern nach derzeitigem Stand nicht.

Im Zug des Montagsspazierganges wurde ein Versammlungsteilnehmer verletzt. Für die Lagebewältigung war eine verstärkte Polizeipräsenz erforderlich, wie es im Pressebericht hieß. Es wurden etliche Personen in Gewahrsam genommen. Gegen 20.20 Uhr konnten die letzten Störungen festgestellt und beendet werden.

Die Kriminalpolizei Landshut ermittelt nun in verschiedenen Straftatbereichen unter anderem nach dem Bayrischen Versammlungsgesetz.