Landkreis Landshut
Impfzentrum veranstaltet Familienimpftag
29. Juli 2021, 10:34 Uhr aktualisiert am 7. April 2023, 17:26 Uhr
Vater, Mutter, Kinder ab 12 Jahre und - falls noch nicht geschehen - die Großeltern: Am Sonntag können sich alle gemeinsam gegen das Corona-Virus impfen lassen. Das Impfzentrum des Landkreises Landshut veranstaltet zwischen 8 und 15 Uhr einen Familienimpftag. Ein besonderer Anreiz: Ab 13 Uhr geben vier Spieler des Zweitliga-Eishockeyteams des EV Landshut dort eine Autogrammstunde.
Gemeinsam geschützt gegen das Corona-Virus: Dieses Ziel steht im Mittelpunkt des Familien-Impftages, der am Sonntag am Impfzentrum in Kumhausen-Preisenberg stattfinden wird, teilt das Landratsamt mit.
Ab 8 Uhr startet der Impfbetrieb und dauert bis 15 Uhr - die Impflinge können zwischen den Präparaten von Biontech und Johnson & Johnson wählen. Für Kinder ab 12 Jahren ist aber nur Ersteres zugelassen. Für die Besucher werden Würstl-Burger gegrillt. Ab 13 Uhr kommen die EVL-Spieler Stephan Kronthaler, Maximilian Forster, Dimitri Pätzold und Lukas Mühlbauer nach Kumhausen und für Autogramme zur Verfügung stehen.
Impffortschritt vorantreiben
Mit Aktionen wie diesem Familien-Impftag versuchen die Mitarbeiter des Impfzentrums, den Impffortschritt im Landkreis Landshut weiter voranzutreiben. Etwas über 60 Prozent der impffähigen Bevölkerung des Landkreises sind bereits mindestens einmal geimpft - für eine wirksame "Herdenimmunität" gegen das Corona-Virus wird aber eine Impfquote von über 80 Prozent vorausgesetzt.
Dass das Corona-Virus nach wie vor präsent ist, beweisen auch die aktuellen Infektionszahlen des Staatlichen Gesundheitsamtes Landshut: Seit Montag sind 14 Neuinfektionen gemeldet worden, sodass die Zahl aller bisher festgestellten Ansteckungen mit dem Corona-Virus auf 12.207 gestiegen ist. Davon gelten 11.865 als "genesen", konnten die häusliche Quarantäne aber bereits verlassen.
Es stecken sich überwiegend Personen an, die noch nicht vollständig geimpft sind - so genannte "Impfdurchbrüche" gab es zwar auch vereinzelt bereits im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Landshut, sind jedoch nicht der Regelfall.
Ein Indiz auf die Wirksamkeit der Impfungen liegt in den weiterhin niedrigen Patientenzahlen in den regionalen Akutkliniken, bei denen eine Infektion mit dem Corona-Virus festgestellt wurde. Aktuell werden drei Patienten auf den Normalstationen behandelt, weiterhin muss keine Person in diesem Zusammenhang intensivmedizinisch betreut werden. (Stand: 28. Juli, 15 Uhr)