Note eins mit Stern

Kai Kristian: Torverhinderer und Torschütze in Personalunion


Goalie Kai Kristian jubelt über seinen Treffer gegen Selb.

Goalie Kai Kristian jubelt über seinen Treffer gegen Selb.

EVL-Goalie Kai Kristian trug sich im ersten Playoff-Spiel gegen die Selber Wölfe in die Torschützenliste ein.

Kai Kristian stand auch am Sonntag wieder im Tor. Die Nachricht an sich: keine Sensation. Der 25-Jährige hatte am Freitag einen tollen Job als EVL-Keeper abgeliefert, war seiner Mannschaft zum Playoff-Auftakt gegen die Selber Wölfe ein verlässlicher Rückhalt. Hatte die Niederbayern erst mit einem parierten Penalty vor einem frühen Rückstand bewahrt, danach mit ein paar glänzenden Rettungstaten die Oberfranken an den Rand der Verzweiflung getrieben. Ganz klares Urteil: Note eins.

Den Stern obendrauf gab's in der 59. Minute, in der sich Kristian noch für andere Aufgaben empfahl. In der Statistik liest sich das so, recht nüchtern: 4:1 (59. Minute) Kai Kristian (Empty Net). Der 25-Jährige selbst beschreibt die Szene wie folgt: "Die Scheibe kam zu mir, ich hatte viel Zeit, die Mitte war auf, ich habe nicht lange überlegt, hab die Scheibe gestoppt und Richtung Tor gefeuert und dann war's natürlich ein glückliches Ende für mich." Ein Treffer durch einen Eishockey-Torhüter, das hat Seltenheitswert.

Mehr dazu lesen Sie am Montag, 14. März, in der Landshuter Zeitung.