Jahresrückblick 2018: Erstes Quartal
Kaum Frost: Milder Winter schlecht für Ackerbau
26. Dezember 2018, 18:55 Uhr aktualisiert am 26. Dezember 2018, 18:55 Uhr
Das milde Winterwetter ohne Schnee bot keine optimalen Bedingungen für Wald und Feld, da eine Schneedecke den Boden vor Kälte in der Luft schützt. Bestimmte Pflanzen- und Tierarten in hiesigen Breitengraden brauchen eine Frostperiode, und für den Waldboden und den Ackerbau ist diese von erheblicher Bedeutung. Auch für Jäger war der sehr milde Winter kein Segen, da die Jagd ohne Schnee deutlich schwieriger war: Wildtiere konnten nicht anhand ihrer Spuren im Schnee aufgespürt werden und die Sichtverhältnisse waren für die Fuchs- und Wildschweinjagd schlechter als vor verschneiter Kulisse. Die Wildpopulation konnte sich daher stärker vergrößern als sonst, was wiederum Konsequenzen für andere Waldbewohner nach sich zog. Auch Landwirte, die im Ackerbau tätig sind, hofften auf eine schnee- und frostreiche Winterzeit, da der Ackerboden dadurch aufgelockert worden wäre.
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