Schiedsrichter

Manfred Alt aus Attenhausen engagiert sich auf und neben dem Platz

Manfred Alt pfeift seit 30 Jahren Fußballspiele in der Region Landshut und hat auch sonst im Ehrenamt seine Bestimmung gefunden. Gibt es dafür noch genügend Wertschätzung ?


Zum 50-jährigen Gründungsfest des SV Gündlkofen durfte Manfred Alt im vergangenen Juni die Altherren-Partie zwischen dem SVG und dem FC Bayern München pfeifen.

Zum 50-jährigen Gründungsfest des SV Gündlkofen durfte Manfred Alt (rechts) im vergangenen Juni die Altherren-Partie zwischen dem SVG und dem FC Bayern München pfeifen.

Eine halbe Stunde vor Anpfiff biegt Manfred Alt auf seinem grauen Fahrrad ins Sportgelände des TSV Rapid Vilsheim ein. Das Rad ist eines seiner Markenzeichen. Seit 18 Jahren fährt er damit zu jeder Partie, die er pfeift. So auch an diesem kalt-nassen Sonntagnachmittag die 25 Kilometer von Attenhausen in der Gemeinde Bruckberg nach Vilsheim. "Nach Laberweinting oder Bad Gögging sind's dann schon mal 50 Kilometer hin und wieder zurück. Das ist mein Aufwärmprogramm", sagt der 60-Jährige. Manfred Alt macht möglich, dass viele Amateurfußballer am Wochenende kicken können - und trotzdem wird er "auch mal angemault". Einer der Gründe, wieso es heutzutage schwieriger wird, freiwillige Schiedsrichter zu finden. Laut vielen Vereinen im Landkreis Landshut sind immer weniger Menschen bereit, ein Ehrenamt zu übernehmen. Die Woche des bürgerschaftlichen Engagements hebt vom 20. bis zum 30. September den freiwilligen Einsatz von Bürgern wie eben Manfred Alt hervor, um die Wertschätzung für diese Menschen zu steigern.

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