Die Revanche ist geglückt. Die Deutsche Nationalmannschaft hat nach der 2:4-Niederlage am Donnerstag in München zurückgeschlagen und das neuerliche Duell in Landshut mit 3:0 für sich entschieden. Gegen Russland, das ohne seinen Topstar Alexander Owetschkin antrat, erzielten Yasin Ehliz (15.), Felix Schütz (25.) und Yannic Seidenberg (60.) die Tore.

Vor 5.380 Zuschauern bat das Deutsche Team ganz im Gegensatz zur Partie in München von Anfang an eine kämpferisch einwandfreie Leistung. Russland hatte nur sehr wenige richtig große Chancen und wenn es einmal brenzlig wurde, war Debütant Philipp Grubauer zur Stelle und rettete das Team mit teils herausragenden Paraden. Folgerichtig wurde Grubauer auch zum wertvollsten Spieler Deutschlands nach der Partie gewählt.

Nationaltrainer Pat Cortina war zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft, betonte bei seiner Bewertung jedoch auch, dass die russische Mannschaft "vielleicht ein bisschen müde" gewesen sei. Das Eis war auch nicht so gut und so schnell." Aber dann wollte er den Fokus wieder auf seine Mannschaft legen: "Unser Ziel vor dem Spiel war es, eine gute Leistung zu zeigen und wir haben gegen eine Top-Mannschaft gut gespielt. Ich bin zufrieden mit dem, was ich heute gesehen habe."

Tobias Rieder mit sehr guter Leistung - "ein Spieler für die Zukunft"

Zu seinem zweiten Einsatz im Nationaldress kam auch der gebürtige Landshuter Tobias Rieder. Der EV Landshut wünschte seinem ehemaligen Spieler via Werbebande "viel Glück" und auch vom Landshuter Publikum wurde er gebührend gefeiert. "Die Leistung von ihm war gut. Das ist ein Spieler für die Zukunft, Tobi ist sehr talentiert", so Cortina.