Lichtkunst-Installation in Landshut

Strahlen der Hoffnung von der Burg Trausnitz aus


Die Fotomontage von Lichtkünstler Andreas Juergens zeigt, wie die Installation von der Burg aus über die Stadt strahlen wird. (Fotomontage)

Die Fotomontage von Lichtkünstler Andreas Juergens zeigt, wie die Installation von der Burg aus über die Stadt strahlen wird. (Fotomontage)

Von Redaktion idowa

Die Stadt Landshut und der Lichtkünstler Andreas Juergens, der in den vergangenen beiden Jahren für die beeindruckenden Silvester-Lasershows in der Altstadt verantwortlich war, planen eine Lichtkunst-Installation über Weihnachten und Neujahr von der Burg Traunsitz aus. Bei dem Projekt mit dem Titel "Verbundenheit - Strahlen der Hoffnung" werden sieben fixe Lichtstrahlen in den Farben Grün, Rot, Blau und Gelb auf sieben symbolisch ausgewählte Bauwerke gerichtet.

Diese Lichtbrücken sollen vom 22. Dezember bis 3. Januar ein Zeichen des Miteinanders sein und die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass im neuen Jahr trotz Corona-Pandemie wieder bessere Zeiten kommen. "In dieser besonders dunklen Zeit, in der unser Alltag von der Corona-Pandemie bestimmt wird, möchten wir ein sichtbares Signal für die Verbundenheit der Menschen und Zuversicht für 2021 geben", sagt Juergens.

Ein Symbol für das Zusammenstehen

"Die Aktion soll zeigen, dass die Leute in Landshut und der Region trotz der Kontaktbeschränkungen und der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschnitte zusammenstehen, um die Pandemie zu überwinden und weiterhin in Gesundheit und mit Freude leben zu können", betont Oberbürgermeister Alexander Putz.

Jede der sieben Lichtbrücken verbindet die Burg Trausnitz, das traditionelle Schutzsymbol der Stadt, mit einem anderen Gedanken: Die Martinskirche wird als zentrales Landshuter Wahrzeichen angestrahlt.

Die Kirche St. Jodok in der Freyung steht als Sitz der Stadtkirche für Glaube und Zuspruch. Das Klinikum ist als Zeichen des Dankes für den Einsatz von Ärzten, medizinischem Personal und Pflegekräften sowie im Gedenken an alle Kranken und persönlich Betroffenen der Corona-Pandemie dabei.

Sportzentrum, Schule und Gewerbegebiet beleuchtet

Das Sportzentrum West ist das Symbol für den schmerzlich vermissten Breitensport, die fehlenden Freizeitaktivitäten und die ersehnten sozialen Kontakte. Der Schulstandort Seligenthal vergegenwärtigt die großen Herausforderungen im pädagogischen Bereich, die Lehrer, Erzieher, Kinder- und Jugendliche sowie ihre Eltern bewältigen.

Ein Lichtstrahl führt ins Gewerbegebiet Münchnerau als Zeichen für die Firmen, Unternehmer, Freiberufler und Soloselbständigen, die sich tapfer gegen die Folgen der Lockdowns stemmen. Stellvertretend für die Wirtschaft stellt das Unternehmen ebm-papst sein Logistikzentrum für die Aktion zur Verfügung.

Und zu guter Letzt wird eine Lichtbrücke über einen Großteil des Stadtgebiets in Richtung Altdorf gespannt - als Symbol dafür, dass das eine Aktion für ganz Landshut und die Region ist.

Mal stark, mal kaum wahrnehmbar, mal funkelnd

Die Lichtkunst-Installation ist ab dem 22. Dezember bis einschließlich 3. Januar täglich von 17 bis 21 Uhr zu sehen. Dabei sind die Lichtbrücken je nach Witterung in unterschiedlicher Intensität erkennbar - von kaum wahrnehmbar bei klarem Wetter, über stark leuchtend bei Nebel bis hin zu funkelnden Lichtbändern bei Schneefall.

Die Aktion hat das Amt für Wirtschaft, Marketing und Tourismus der Stadt gemeinsam mit Lichtkünstler Juergens konzipiert. "Mit dieser Installation wollen wir Mut machen - uns allen miteinander", sagt Stadtmarketingleiter Michael Bragulla.