Landshut / Bremerhaven

Tapfer kämpfender EVL erleidet Sudden Death in der 71. Minute in Bremerhaven


Der EV Landshut und Bremerhaven boten den Fans eine packende Serie. Am Ende waren die Pinguine von der Nordsee die glücklichen Gewinner im siebten Spiel (Foto: Gerleigner).

Der EV Landshut und Bremerhaven boten den Fans eine packende Serie. Am Ende waren die Pinguine von der Nordsee die glücklichen Gewinner im siebten Spiel (Foto: Gerleigner).

Von Redaktion idowa

Das Spiel des EV Landshut in Bremerhaven fand ein bitteres Ende. In der 71. Minute von Spiel sieben der Halbfinalserie zwischen Bremerhaven und Landshut holte Dejdar zum Schlagschuss aus und versenkte die Scheibe zum 2:1 Siegtreffer für die Herren von der Weser.

Doch davor bot der EV Landshut einen packenden Fight. Hielt in der Defensive dem Druck der Fischtown Pinguins stand und ging im zweiten Drittel durch Kronthaler etwas überraschend in Führung (29.). Diese Führung hatte nach 40 Minuten bestand.

Im letzten Drittel nahm der Druck der Gastgeber in der Bremerhavener Eisarena immer mehr zu. Doch als der EVL eine doppelte Unterzahl überstanden hatte schien der Finaleinzug zum Greifen nah. Bremerhaven fiel nicht mehr viel ein und Landshut sah wie der Sieger aus. Doch sechs Minuten vor dem Ende lockte Hooton Stewart etwas zu weit aus seinem Tor heraus, so dass der Sniper von der Weser Cook den Ausgleich erzielen konnte.


In der Folge der regulären Spielzeit gelang keinem Team mehr ein Treffer und es ging in die Verlängerung. Diese war zunächst eine offene Sache mit leichten Vorteilen für Bremerhaven. Diese wurde noch deutlicher, als sich Abstreiter nach einer vergebenen Chance zu einer unnötigen Strafzeit hinreissen ließ. Bremerhaven spielte das fällige Powerplay clever aus und Dejdar war es schließlich, der den Siegtreffer für die Pinguine erzielen konnte.

Die Eisarena in Bremerhaven glich danach einem Tollhaus. Der EVL seinerseits war tief enttäuscht. Doch am Samstag sieht die Welt am Gutenbergweg sicher schon wieder anders aus. Denn die Landshuter Eishockey-Cracks haben beeindruckende Playoffs gespielt und sind nur denkbar knapp im Halbfinale gescheitert. Sie haben echte Werbung für das Eishockey in der DEL2 gemacht.